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Ludwigshafen am Rhein: Motorradfahrer flüchtet vor Polizei

Ein 23-jähriger Fahrer flüchtete vor einer Polizeistreife auf der BAB61 bei Hockenheim. Er gefährdete andere Verkehrsteilnehmer und wird nun angezeigt.

Foto: unsplash

Hockenheim (ost)

Am Donnerstag um etwa 13:45 Uhr floh ein Motorradfahrer auf der BAB61 bei Hockenheim in Richtung Speyer vor einer Polizeikontrolle. Ein 23-jähriger Fahrer wurde von der Autobahnpolizei Walldorf bemerkt, da er riskante Fahrmanöver in Form von Slalomübungen ausführte.

Als er schließlich gestoppt werden sollte, beschleunigte der 23-Jährige sein rotes Motorrad stark und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit zwischen den Fahrstreifen hindurch. Durch sein gefährliches Verhalten brachte er nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Trotz des dichten Verkehrs gelang es dem Motorradfahrer vorerst zu entkommen.

Die Polizei konnte den jungen Mann in Ludwigshafen ausfindig machen. Nachdem seine Mutter die Tür öffnete und sich nicht kooperativ verhielt, wurde das rote Motorrad in einem Schuppen entdeckt. Die Beamten beantragten einen Durchsuchungsbeschluss beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim für das Wohnhaus. Der 23-Jährige stellte sich danach, verweigerte jedoch jegliche Aussage gegenüber den Beamten. Bei der Durchsuchung wurden neben dem Motorrad auch die Kleidung und der Helm des Mannes gefunden und beschlagnahmt. Ersten Erkenntnissen zufolge besitzt der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis für das Motorrad. Er muss nun mit Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, illegalen Straßenrennens und Verdachts auf Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen.

Die Autobahnpolizei Walldorf bittet nun mögliche Geschädigte und Zeugen des Vorfalls, sich unter der Telefonnummer 06227/35826-254 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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