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Maichingen: Auseinandersetzung in der S-Bahn

Zwischen zwei jungen Männern kam es zu einem Vorfall mit einem Messer und Pfefferspray. Zeugen werden dringend gesucht.

Foto: Depositphotos

Sindelfingen (ost)

In Sindelfingen ereignete sich am letzten Mittwoch (12.03.2025) ein Vorfall in einer S-Bahn, bei dem zwei junge Männer in einen Streit gerieten. Dabei wurden ein Messer und Pfefferspray eingesetzt. Ersten Berichten zufolge fand die Auseinandersetzung gegen 16:20 Uhr in der S-Bahnlinie S60 zwischen Maichingen und Sindelfingen statt. Nach den aktuellen Ermittlungen kam es zu einem Konflikt zwischen den beiden Verdächtigen im ersten Klasse-Abteil am Ende des Zuges. Dort zog einer der Männer ein Messer und drückte die Hand des anderen, die das Messer führte, gegen die Scheibe. Anschließend verließen beide das Abteil. Der bisher unbewaffnete Mann soll dann Pfefferspray gezogen und in Richtung des anderen Mannes gesprüht haben, ohne ihn zu treffen. Ein Zeuge, der sich ebenfalls in der S-Bahn befand, konnte dem Verdächtigen das Messer abnehmen. Beide mutmaßlichen Täter konnten den Bahnhof Sindelfingen noch vor dem Eintreffen der alarmierten Polizei verlassen. Auch der Zeuge, der das Messer abgenommen hatte, wurde nicht gefunden. Zeugen des Vorfalls, insbesondere der couragierte Reisende, der eingriff, werden gebeten, sich an die Bundespolizei zu wenden.

Der Mann mit dem Messer wird als ca. 180 cm groß beschrieben, er trug eine schwarze glänzende Jacke und grau-schwarze Jeans. Der Mann mit dem Pfefferspray wird ebenfalls als ca. 180 cm groß beschrieben, er trug eine schwarze glänzende Jacke, grau-schwarze Jeans und entweder eine Mütze oder Kapuze. Beide Männer ähnelten sich offensichtlich sehr.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 im Jahr 2022 auf 402 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 345 Männer und 36 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 363 Männer und 39 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 im Jahr 2022 auf 211 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

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