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Main-Tauber-Kreis: Raub, Drogen, Einbrüche & Unfallflucht

Die Polizei sucht Zeugen nach einem räuberischen Diebstahl in Tauberbischofsheim und einem Unfallflucht in Wertheim. Ein Fahrer wurde in Bad Mergentheim unter Drogeneinfluss erwischt.

Foto: Depositphotos

Heilbronn (ost)

Main-Tauber-Kreis: Raubüberfall, Fahrt unter Drogeneinfluss, Einbrüche in Gartenhäuser & Fahrerflucht

Tauberbischofsheim: Augenzeugen gesucht nach raubüberfall Die Polizei Tauberbischofsheim bittet um Hinweise, nachdem ein Unbekannter am Mittwochnachmittag Waren aus einem Drogeriemarkt in der Hauptstraße gestohlen und eine Mitarbeiterin auf seiner Flucht verletzt hat. Der Mann, der als Ende 30, Anfang 40 Jahre alt beschrieben wird, wurde gegen 15.30 Uhr von einer Angestellten dabei erwischt, wie er viele Waren in seine Jacke steckte. Anstatt zur Kasse zu gehen, versuchte die Frau zusammen mit einer Kollegin, den Dieb an der Flucht zu hindern und die Ausgangstüren zu schließen. Der Dieb versuchte gewaltsam die Tür zu öffnen und verletzte dabei eine der Frauen leicht. Schließlich gelang ihm die Flucht in Richtung Ringstraße. Der Mann war groß und hatte helle Haut, blaue Augen und keinen Bart. Er trug eine blaue Jeans, eine schwarze Wollmütze mit großem “Wellensteyn” Logo und eine schwarze Steppjacke der gleichen Marke. Zeugen, die Informationen über den Dieb haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09341 810 beim Polizeirevier Tauberbischofsheim zu melden.

Bad Mergentheim: Autofahren unter Drogeneinfluss Ein 36-jähriger Mann wurde am Mittwochabend in Bad Mergentheim erwischt, als er unter Drogeneinfluss fuhr. Sein Peugeot wurde gegen 20 Uhr in der Igersheimer Straße angehalten und überprüft, woraufhin der Fahrer viele Ausfallerscheinungen zeigte und seinen Cannabiskonsum zugab. Ein anschließender Test reagierte positiv auf THC. Der Mann musste eine Blutprobe im Krankenhaus abgeben. Ihm droht nun eine Anzeige gemäß § 316 StGB wegen Trunkenheit im Verkehr. Das Gesetz sieht dafür bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe vor.

Bad Mergentheim: Zeugen gesucht nach Einbrüchen in Gartenhäuser In der vergangenen Woche wurden in der Gartenanlage “Taufstein” in Bad Mergentheim mehrere Gartenhäuser von Einbrechern heimgesucht. Zwischen dem letzten Mittwoch, 13.11.2024, und Mittwoch, 20.11.2024, brachen die Täter an mehreren Gartenhäusern die Bügelschlösser auf und drangen in die Gebäude ein. Die Höhe des gestohlenen Diebesguts ist derzeit unbekannt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07931 54990 beim Polizeirevier Bad Mergentheim zu melden.

Wertheim: Unfall verursacht und geflohen

Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer stieß am Mittwochmittag auf einem Supermarktparkplatz in Wertheim mit einem Opel zusammen, meldete den Unfall jedoch weder der Besitzerin noch der Polizei. Der Corsa stand zwischen 11.45 Uhr und 12.15 Uhr auf der Parkfläche in der Bismarckstraße. In diesem Zeitraum muss ein unbekanntes Fahrzeug mit dem Heck des Opels kollidiert sein und einen Schaden von etwa 1.000 Euro verursacht haben. Hinweise nimmt das Polizeirevier Wertheim unter der Telefonnummer 09342 91890 entgegen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 im Jahr 2022 auf 733 im Jahr 2023, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.508 5.204
Anzahl der aufgeklärten Fälle 787 826
Anzahl der Verdächtigen 676 733
Anzahl der männlichen Verdächtigen 589 653
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 87 80
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 316 432

Quelle: Bundeskriminalamt

Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 im Jahr 2022 auf 2518 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2602 im Jahr 2022 auf 3202 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2369 männlich und 233 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2906 männliche und 296 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1313 im Jahr 2022 auf 1674 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.042 3.782
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.037 2.518
Anzahl der Verdächtigen 2.602 3.202
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.369 2.906
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 233 296
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.313 1.674

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der Fälle. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 auf 30.714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28.389 auf 26.963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.031 auf 3.751 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen verzeichnet, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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