Ein 22-jähriger Tatverdächtiger aus dem Main-Tauber-Kreis wurde mit Rauschgift und einem verbotenen Messer festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Main-Tauber-Kreis: Rauschgifthändler in Untersuchungshaft

Tauberbischofsheim (ost)
Tauberbischofsheim: Drogenhändler in Haft
Im Zuge von größtenteils verdeckten Ermittlungen des Kriminalkommissariats Tauberbischofsheim des Polizeipräsidiums Heilbronn wurde am Sonntagabend in Tauberbischofsheim ein mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen.
Der 22-jährige Verdächtige aus dem Main-Tauber-Kreis geriet nach einem Hinweis der Kriminalpolizei Würzburg ins Visier der Ermittler. Am Sonntagabend kehrte der Verdächtige von einer Fahrt zurück, die offenbar der Beschaffung von Betäubungsmitteln diente. Der 22-Jährige war Beifahrer in einem Fahrzeug, das mit drei weiteren Personen besetzt war. Bei der Durchsuchung des Autos wurden verschiedene Drogen gefunden, darunter etwa 15 Gramm Kokain, etwa 100 Gramm Haschisch und etwa 600 Gramm Marihuana. Der Verdächtige hatte außerdem ein verbotenes Messer bei sich, was strafverschärfend bewertet werden kann. Die drei Mitfahrer des Mannes wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Der 22-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mosbach am Montag dem Haftrichter beim Amtsgericht Tauberbischofsheim vorgeführt. Der beantragte Haftbefehl wurde erlassen und vollstreckt. Der Beschuldigte befindet sich seither in Untersuchungshaft.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 36787 im Jahr 2022 auf 34877 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 32420 auf 30714 gesunken, wobei der Anteil männlicher Verdächtiger (26963) höher ist als der weiblicher Verdächtiger (3751). Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ist von 10727 auf 11419 gestiegen. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt