Mehrere Wohnungseinbrüche im Main-Tauber-Kreis, Zeugenhinweise erbeten. Unfallflucht in Creglingen mit hohem Sachschaden, Polizei sucht Zeugen.
Main-Tauber-Kreis: Wohnungseinbrüche
Heilbronn (ost)
Bad Mergentheim und Lauda-Königshofen: Diverse Einbrüche in Wohnungen
Am vergangenen Wochenende gab es insgesamt drei Wohnungseinbrüche im Main-Tauber-Kreis.
In Bad Mergentheim-Edelfingen drangen unbekannte Täter zwischen Samstagnachmittag und Sonntagmittag gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Otolfstraße ein. Die Einbrecher erbeuteten einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen niedrigen vierstelligen Betrag.
Ebenfalls in Bad Mergentheim-Edelfingen wurde ein weiteres Einbruchsziel angegriffen. Die Täter drangen zwischen Samstagmittag und Samstagabend in ein Einfamilienhaus im Pförtlesweg ein. Hier erbeuteten sie Schmuck im niedrigen dreistelligen Bereich. Der hinterlassene Sachschaden liegt auch hier deutlich höher im unteren vierstelligen Bereich.
Ein weiterer Einbruch ereignete sich in Lauda-Königshofen. Auch hier drangen unbekannte Täter zwischen Samstagmittag und Samstagabend in ein Einfamilienhaus in der Sturmfelder Straße im Teilort Unterbalbach ein. Die Täter erbeuteten einen mittleren vierstelligen Bargeldbetrag und Schmuck im niedrigen vierstelligen Bereich. Der restliche Sachschaden kann bisher nicht beziffert werden.
Hinweise zu den genannten Taten nimmt das Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim unter 09341 810 entgegen.
Creglingen: Hoher Sachschaden nach Unfallflucht – Zeugen werden gesucht
In der Nacht von Samstag auf Sonntag verursachte ein unbekannter Fahrer einen hohen Sachschaden an einem Skoda im Freudenbach in Creglingen. Der Skoda wurde gegen 2 Uhr morgens unbeschädigt geparkt. Am Sonntagmorgen gegen 9.30 Uhr wurde ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro festgestellt. Hinweise zum Unfallverursacher nimmt das Polizeirevier Bad Mergentheim unter 07931 54990 entgegen.
Wertheim: Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
Eine vermeintliche Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurde von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Wertheim am vergangenen Samstagnachmittag festgestellt. Die Beamten kontrollierten um kurz vor 18 Uhr einen Kleinbus auf dem Almosenberg in Wertheim. Bei der Überprüfung des 35-jährigen Fahrers ergab sich der Verdacht einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Ein vor Ort durchgeführter Drogenurintest bestätigte den Verdacht. Dieser war positiv auf THC. Der Mann musste die Beamten zu einer Blutentnahme begleiten. Da er spanischer Staatsbürger war, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro hinterlegen. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
Grünsfeld: Kuriose Trunkenheitsfahrt
Eine kuriose Trunkenheitsfahrt ereignete sich Samstagnacht in Grünsfeld. Gegen 22.30 Uhr wurde ein Trio von Beamten des Polizeireviers Tauberbischofsheim angehalten. Die drei Personen waren alkoholisiert und gaben an, dass ihr Auto gestohlen worden sei. Der Diebstahl konnte schnell ausgeräumt werden, da der VW des 20-jährigen Besitzers wenige Meter entfernt gefunden wurde. Etwa eine Stunde später stellten die Beamten das Fahrzeug in der Taubertalstraße in Fahrtrichtung Ringstraße fest. Am Steuer saß der 20-Jährige von zuvor, der gegen 23 Uhr einen Atemalkoholtest mit 2,2 Promille bestand. Der junge Mann musste die Beamten zu einer Blutentnahme ins Krankenhaus begleiten. Sein Führerschein wurde eingezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 auf 30.714 zurück. Von den Verdächtigen waren 28.389 männlich und 4.031 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 aus, was 3.38% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen, also 0.57%, vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle, nämlich 260926 (85.09%), waren Übrige Sachschadensunfälle. Bezogen auf die Ortslage, ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)