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Malsch: Polizei ermittelt Tatverdächtige von Köperverletzungsdelikt

Karlsruher Polizei identifiziert drei Männer, die einen Schwimmmeister im Freibad Malsch verletzt haben. Öffnungszeiten des Bades eingeschränkt.

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

KA) Malsch – Ermittlungen der Polizei zu einem Fall von Körperverletzung im Jahr 2023 im Freibad Malsch

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:

Nach etwa zwei Jahren gelang es der Polizei in Karlsruhe, drei Männer im Alter von mittlerweile 25, 27 und 31 Jahren zu identifizieren, die am 25. Juni 2023 im Freibad Malsch einen damals 42-jährigen Schwimmmeister gemeinsam mit mehreren Faustschlägen verletzt haben sollen und dann unerkannt vom Tatort geflohen sind. Als Folge davon musste das öffentliche Bad aufgrund von Personalmangel seine Öffnungszeiten über mehrere Tage einschränken. (Wir haben berichtet: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/5543464 ).

Der Ausgangspunkt der wieder aufgenommenen Ermittlungen des Polizeipostens Malsch ist ein verbessertes polizeiliches Gesichtserkennungsrecherche-System (GES) zur Identifizierung von zunächst unbekannten Personen anhand von Bildern. Zu dem Vorfall im Juni 2023 lagen den Ermittlungsbehörden Handybilder der Täter vor, die damals zu keinem Ergebnis führten, aber nun erneut überprüft wurden. Dadurch ergaben sich erste Hinweise auf einen möglichen Tatverdächtigen des Körperverletzungsdelikts. Weitere umfangreiche Ermittlungen führten nun zur Identifizierung von zwei weiteren mutmaßlichen Tätern.

Die drei verdächtigen Männer werden nun wegen gefährlicher Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe angezeigt.

Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe

Ralf Eisenlohr, Polizeipräsidium Karlsruhe

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, wo im Jahr 2023 470 Fälle verzeichnet wurden, vergleichsweise niedrig. Im Jahr 2022 wurden in Baden-Württemberg 315 Fälle registriert, wovon 304 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 381 Verdächtige, darunter 345 Männer und 36 Frauen. 165 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle in Baden-Württemberg auf 338, von denen 312 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 402, darunter 363 Männer und 39 Frauen. 211 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24