Am 23. September 2024 griff der Tatverdächtige einen 39-Jährigen mit einem Messer an, bevor er flüchtete. Nach umfangreichen Ermittlungen wurde er schließlich festgenommen.
Mannheim: 44-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim (ost)
Am 23. September 2024 kam es in der Nähe eines Freizeitzentrums am Alten Messplatz in Mannheim zu einer Konfrontation zwischen zwei Gruppen von Personen, die zunächst verbal ausgetragen wurde. Der Verdächtige im Alter von 44 Jahren griff dann plötzlich einen 39-Jährigen an und stach ihm während des Gerangels mit einem Messer in den Hals und in den Oberarm.
Nachdem der Verdächtige und der 39-Jährige durch das Eingreifen anderer Gruppenmitglieder getrennt wurden, floh der Verdächtige vom Tatort. Der 39-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Während der sofortigen Fahndung konnte der flüchtige Verdächtige am Tag des Verbrechens nicht mehr gefunden werden. Nach intensiven Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim wurde er schließlich am 15. Oktober 2024 in der Wohnung eines Verwandten in Mannheim aufgespürt und ohne Widerstand festgenommen.
Bei der Festnahme stellten die Ermittler in den Räumen, die der Verdächtige benutzte, auch etwa 230 Gramm Marihuana sicher.
Der 44-Jährige wurde am Mittwoch, den 16. Oktober 2024, dem zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim den bereits erlassenen Haftbefehl vollstreckte. Anschließend wurde der Verdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern weiterhin an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 blieben relativ stabil. Im Jahr 2021 wurden 313 Fälle registriert, wovon 282 aufgeklärt werden konnten. Es gab insgesamt 384 Verdächtige, darunter 334 Männer und 50 Frauen. 195 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der registrierten Fälle leicht auf 315, wobei 304 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 381, wobei 345 Männer und 36 Frauen verdächtigt wurden. 165 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 313 | 315 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 282 | 304 |
Anzahl der Verdächtigen | 384 | 381 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 334 | 345 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 50 | 36 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 195 | 165 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der Fälle. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 40.049 waren. Insgesamt wurden im Jahr 2021 40.310 Fälle gelöst, während es im Jahr 2022 nur noch 36.787 waren. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 35.175 im Jahr 2021 auf 32.420 im Jahr 2022. Im Jahr 2022 waren 28.389 männliche Verdächtige und 4.031 weibliche Verdächtige registriert. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 10.875 im Jahr 2021 und 10.727 im Jahr 2022 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 mit 70.510 Fällen die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt