Marbach am Neckar: Radfahrer schwer verletzt bei Verkehrsunfall
Ein 30 Jahre alter Radfahrer wurde schwer verletzt, als er in Marbach am Neckar in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag gegen 20.20 Uhr.
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Ludwigsburg (ost)
Ein 30-jähriger Radfahrer wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er am Donnerstag (25.07.2024) gegen 20.20 Uhr in Marbach am Neckar in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde.
Der 30-Jährige fuhr auf der Kreisstraße 1603 (Erdmannhäuser Straße) von Erdmannhausen kommend in Richtung Marbach am Neckar. Ein 21-jähriger VW-Fahrer kam ihm an der Einmündung zur Krummenäckerstraße entgegen. Der 21-Jährige wollte nach links abbiegen und übersah dabei vermutlich den Radfahrer. Es kam zu einer Kollision, bei der der 30-Jährige stürzte. Eine 32-jährige Frau, die zusammen mit dem 30-Jährigen ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs war, leitete eine Notbremsung ein. Dabei stürzte auch sie und wurde leicht verletzt.
Der 21-jährige VW-Fahrer blieb bis zum Eintreffen der Polizei am Unfallort. Er gab jedoch den Polizeibeamten nicht zu verstehen, dass er am Unfall beteiligt war, und fuhr stattdessen davon. Er wurde kurz darauf an seiner Wohnadresse angetroffen. Es stellte sich heraus, dass der junge Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.
Die Staatsanwaltschaft Heilbronn ordnete die Beschlagnahme des am Unfall beteiligten VW an.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon entfallen 33891 (11,66%) auf Unfälle mit Personenschaden, 10228 (3,52%) auf schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden und 1786 (0,61%) auf Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die übrigen Sachschadensunfälle machen 244758 (84,21%) aus. In Bezug auf die Ortslage entfallen 235123 (80,89%) auf innerorts, 54321 (18,69%) auf außerorts (ohne Autobahnen) und 15675 (5,39%) auf Autobahnen. Die Anzahl der Getöteten beträgt 350, die der Schwerverletzten 6918 und die der Leichtverletzten 35283.
