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Markdorf: Vorfälle im Bodenseekreis

Ein 24-Jähriger ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss unterwegs. Auffahrunfall mit Verletzten und hoher Sachschaden. Unfall nach Vorfahrtsverletzung mit mehreren tausend Euro Schaden. Gesundheitliches Problem führt zu Unfall. 22-Jährige greift Einsatzkräfte an.

Foto: Depositphotos

Bodenseekreis (ost)

Friedrichshafen

Betrunken und ohne Führerschein unterwegs

Ein 24-Jähriger war am Sonntagmorgen auf der Bundesstraße 31 in Richtung Lindau unterwegs, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und ohne gültige Fahrerlaubnis. Eine Zeugin bemerkte das unsichere Fahrverhalten des Mannes und informierte die Polizei. Die Beamten verfolgten ihn und stoppten den Fahrer des Transportfahrzeugs kurz darauf. Ein Vortest reagierte positiv auf THC, daher musste der 24-Jährige eine Blutprobe in einer Klinik abgeben. Da er auch keine Fahrerlaubnis vorweisen konnte, wird er mit weiteren Anzeigen rechnen müssen.

Friedrichshafen

Auffahrunfall

Bei einem Auffahrunfall am Sonntag gegen 11.30 Uhr an der Abfahrt der B 31 bei FN-Ost wurde eine Person verletzt. Ein 44 Jahre alter Hyundai-Fahrer fuhr auf ein an der Einmündung stehendes BMW auf. Die 33-jährige Beifahrerin im BMW klagte über Schmerzen und plante, einen Arzt aufzusuchen. Der Gesamtsachschaden an den Autos beläuft sich auf etwa 12.000 Euro.

Markdorf

Vorfahrt missachtet – Unfall

Am Sonntag kurz nach 13 Uhr entstand bei einem Unfall in der Kreuzgasse ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Eine 70-jährige VW-Fahrerin bog von der Goethestraße nach links auf die Kreuzgasse ab und missachtete dabei die Vorfahrt eines 72-jährigen Opel-Fahrers von rechts. Der VW prallte mit großer Wucht gegen die Fahrerseite des Opel Combo, der durch den Aufprall gegen einen am Straßenrand geparkten Ssangyong geschleudert wurde. Der Schaden am Fahrzeug der Unfallverursacherin beläuft sich auf etwa 15.000 Euro. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden von rund 8.000 Euro. Der Schaden am geparkten Auto war vergleichsweise gering, mit einigen hundert Euro.

Überlingen

Von der Fahrbahn abgekommen

Ein plötzliches gesundheitliches Problem führte am frühen Sonntagmorgen zu einem Unfall. Ein 57-jähriger Autofahrer verlor um kurz vor 6 Uhr auf der Abigstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab. Der Wagen fuhr unkontrolliert über eine Einfahrt, streifte mehrere Pflanzenkübel und kam schließlich in einer angrenzenden Wiese zum Stehen, nachdem er durch einen Brennholzhaufen gefahren war. Der Fahrer setzte seine Fahrt zunächst fort, parkte sein Auto auf einem Parkplatz und ließ sich von Bekannten ins Krankenhaus bringen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 3.500 Euro. Es wird derzeit geprüft, ob der Fahrer mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen muss.

Überlingen

Einsatzkräfte angegriffen

Eine 22-jährige Frau muss mit Anzeigen rechnen, nachdem sie am Samstagabend im psychischen Ausnahmezustand Polizei und Klinikpersonal angegriffen hat. Aufgrund der Möglichkeit, dass sich die Frau selbst verletzen könnte, wurde sie in der Nähe der Gleise am Überlinger Bahnhof in Gewahrsam genommen. Die leicht alkoholisierte 22-Jährige wehrte sich heftig gegen die Maßnahmen. Auf dem Weg in eine Fachklinik wurde sie immer aggressiver, spuckte einer Polizistin ins Gesicht, biss in die mit einem Handschuh geschützte Hand und trat ihr gegen den Kopf. Auch in der Klinik beruhigte sie sich zunächst nicht. Sie spuckte erneut in Richtung der Einsatzkräfte und des Klinikpersonals und beleidigte sie. Die Polizistin wurde bei den Angriffen leicht verletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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