Mehrere Einbrüche im Karlsruher Stadtgebiet halten die Polizei auf Trab. Täter erbeuten Bargeld und Schmuck in verschiedenen Stadtteilen.
Mühlburg: Einbruchsserie in Karlsruhe
Karlsruhe (ost)
Bisher unbekannte Täter brachen am Freitag zwischen 11:15 Uhr und 20:35 Uhr wahrscheinlich durch Aufbrechen der Balkontür in eine Wohnung im Hochparterre in der Staudinger Straße in Mühlburg ein. Anschließend durchsuchten die Einbrecher die Möbel in verschiedenen Räumen und nahmen Bargeld mit.
In der Südweststadt Karlsruhes drangen ebenfalls bisher Unbekannte am Samstagabend zwischen 18:30 Uhr und 22:20 Uhr offenbar durch gewaltsames Öffnen einer Terrassentür in ein Wohnhaus in der Klosestraße ein und stahlen Schmuckstücke.
Ein weiterer Einbruch ereignete sich am Sonntag zwischen 15:00 Uhr und 19:10 Uhr in Stupferich. Nach ersten Erkenntnissen öffneten die unbekannten Täter gewaltsam ein Fenster im Erdgeschoss des Einfamilienhauses in der Reutstraße. Anschließend wurden verschiedene Zimmer von den Dieben durchsucht und verschiedene Schmuckstücke gestohlen.
Im Zeitraum zwischen Freitag, 15.11.2024, 10:00 Uhr und Freitag, 22.11.2024, 19:20 Uhr gelangten Einbrecher offensichtlich über ein Erdgeschossfenster in eine Wohnung in der Brühlstraße in Durlach. Sie durchsuchten alle Räume und stahlen Bargeld.
In der Zeit zwischen Sonntag, 17.11.2024, 17:00 Uhr und Sonntag, 24.11.2024, 20:45 Uhr nutzten unbekannte Täter in der Waldstadt Karlsruhes die Abwesenheit der Bewohner, um in eine Wohnung in der Königsberger Straße einzudringen. Hier durchsuchten die Diebe in mehreren Zimmern Schränke und Schubladen und nahmen Bargeld mit.
Der entstandene Sach- und Diebstahlschaden wird derzeit in allen Fällen von der Polizei untersucht.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen zu den Einbrüchen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter 0721 666 5555 in Verbindung zu setzen.
Sigrid Lässig, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 80 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 auf 432. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten Einbruchsfälle in Deutschland verzeichnet – 27061 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt