Eine 51-jährige BMW-Fahrerin gefährdete auf 50 km unbekannte Verkehrsteilnehmende, während sie unter Alkoholeinfluss auf der BAB 8 fuhr.
Mühlhausen/Thüringen: BMW-Fahrerin gefährdet Verkehrsteilnehmende
Ludwigsburg (ost)
Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg ermittelt seit Dienstagnachmittag (15.10.2024) gegen eine 51 Jahre alte BMW-Fahrerin, die, vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol stehend, mehr als 50 Kilometer auf der Bundesautobahn 8 zurückgelegt hat. Zunächst hatte sich ein Zeuge telefonisch bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass ihm ein BMW aufgefallen sei, der Schlangenlinien fahren würde. Gegen 17.25 Uhr konnten Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg den BMW auf der BAB 8 im Bereich Sindelfingen feststellen. Die 51-jährige Fahrerin wurde auf dem Rastplatz Sommerhofen Nord einer Kontrolle unterzogen. Die Polizeibeamtin und ihr Kollege, die die Kontrolle durchführten, stellten bereits bei der ersten Kontaktaufnahme deutlichen Atemalkoholgeruch, ausgehend von der Frau, fest. Ein hierauf durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr 2,8 Promille. Der Führerschein der 51-Jährigen wurde beschlagnahmt. Außerdem musste sie sich einer Blutentnahme unterziehen und ihr Auto, ein weißer BMW X4, blieb bis auf weiteres auf dem Rastplatz stehen. Nach Angaben des Zeugen habe er die Frau ab der Anschlussstelle Mühlhausen (Landkreis Göppingen) bis zum Kontrollort beobachtet. Auf der gesamten Strecke sei sie immer wieder in Schlangenlinien gefahren, wobei es zu mehreren gefährlichen Situationen und einigen „beinahe“-Unfällen mit bislang unbekannten Verkehrsteilnehmenden gekommen sei. Die Polizei bittet nun diese Personen, die durch die Fahrweise der BMW-Lenkerin gefährdet oder gar geschädigt wurden, sowie weitere Zeugen sich zu melden, Tel. 0711 6869-0 oder E-Mail: stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 40.049 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 40.310 auf 36.787 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 35.175 auf 32.420, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 30.686 auf 28.389 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.489 auf 4.031 abnahm. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 10.875 im Jahr 2021 und 10.727 im Jahr 2022 nahezu konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon entfallen 33891 Unfälle auf Personenschäden, was 11,66% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10228 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1786 Fällen, also 0,61%, zu verzeichnen. Der Großteil der Unfälle (84,21%) sind übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 244758. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)