Eine 24-jährige Honda-Fahrerin wurde bei einem Zusammenstoß mit einem VW Passat schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Unfallursache wird von der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg ermittelt.
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Ludwigsburg (ost)
Am Freitag (20.09.2024) gegen 19:19 Uhr fuhr ein 37-jähriger Fahrer mit einem VW Passat auf der Landesstraße 1100 (L1100) von Marbach am Neckar in Richtung Heilbronn. An der Kreuzung zur Landesstraße 1126 (L1126) ordnete er sich auf dem Linksabbiegerstreifen ein. Ein entgegenkommender Lastwagen aus Heilbronn bog zuerst an der Kreuzung nach rechts auf die L1126 ab. Kurz darauf bog der 37-Jährige auch links auf die L1126 ab. Dabei übersah er eine 24-jährige Fahrerin eines Honda, die direkt hinter dem Lastwagen ebenfalls aus Heilbronn kam und geradeaus nach Marbach am Neckar unterwegs war. Es kam zur Kollision mit dem VW Passat. Die 24-Jährige stürzte, erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr unterstützte die Rettungsmaßnahmen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt 18.000 Euro. Die Straßenmeisterei und ein Spezialunternehmen waren vor Ort, um die Fahrbahn zu reinigen. Während der Unfallaufnahme wurde der Abschnitt vorübergehend gesperrt. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg war mit drei Streifenwagen im Einsatz. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711 6869 0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de an die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg zu wenden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon entfallen 33891 Unfälle auf Personenschäden, was 11,66% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10228 Fälle aus, was 3,52% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert, was 0,61% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 244758 Fälle, was 84,21% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
