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Nagold: Verkehrsunfall mit Zug

Ein Regionalzug kollidierte mit einem Pkw-Gespann auf schneebedecktem Bahnübergang. Fahrer, Zugführer und Passagiere blieben unverletzt, Zug konnte weiterfahren.

Foto: Depositphotos

Pforzheim (ost)

Am Donnerstagabend kam es zu einem Unfall zwischen einem Regionalzug und einem Pickup mit Viehanhänger am Bahnübergang zwischen Schietingen und Gündringen, der glimpflich verlief.

Ein 64-jähriger Fahrer war gegen 19.30 Uhr auf der B 463 von Hochdorf in Richtung Nagold unterwegs. Der Pickup war mit einem Anhänger beladen, auf dem sich zwei Rinder befanden.

Es schneite zum Unfallzeitpunkt und die Straße war mit Schnee bedeckt. Das Fahrzeug war mit Allwetterreifen ausgestattet. Der Fahrer verlangsamte aufgrund der abschüssigen Strecke seine Geschwindigkeit und überprüfte den Anhänger und die Tiere. Er hielt auch am Bahnübergang an, wo der Anhänger jedoch auf den Gleisen zum Stehen kam. Es ist bisher nicht bekannt, ob der Bahnübergang zu diesem Zeitpunkt geschlossen war. Trotz des Versuchs, den Gleisbereich zu verlassen, wurde der Anhänger von einem herannahenden Regionalzug aus Nagold erfasst, wodurch er zerstört wurde und die Rinder getötet wurden.

Der Fahrer, der Zugführer und die 6 Passagiere im Zug blieben unverletzt.

Entgegen erster Berichte entgleiste der Zug nicht durch den Zusammenstoß.

Der Triebwagen wurde mit etwa 45.000 Euro Schaden und der Anhänger mit 5000,00 Euro Schaden beschädigt. Der Zug konnte seine Fahrt eigenständig fortsetzen.

Neben der Polizei waren die Bundespolizei, die Feuerwehr Nagold und ein Notfallmanager der Bahn vor Ort.

Die Bahnstrecke blieb bis etwa 00.00 Uhr für Bergungsarbeiten gesperrt.

Robert Odelga, Führungs- und Lagezentrum

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85,09% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) wurden 13562 Unfälle (4,42%) verzeichnet und auf Autobahnen ereigneten sich 3369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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