Ein Verkehrsteilnehmer mit über 1 Promille verursachte einen Unfall bei Walldürn. Ein anderer wurde mit Bierflasche im Auto erwischt.
Neckar-Odenwald-Kreis: Alkoholunfälle im Neckar-Odenwald Kreis
Neckar-Odenwald-Kreis (ost)
Walldürn: Autofahrer verliert Kontrolle mit über einem Promille
Ein Verkehrsteilnehmer hatte am Donnerstagabend in Walldürn einen Atemalkoholtest von knapp 1,1 Promille nach einem Unfall. Gegen 18 Uhr fuhr ein 59-Jähriger mit seinem VW Passat auf der Bundesstraße 27 von Buchen in Richtung Walldürn, als er aufgrund seiner Alkoholisierung die Kontrolle über sein Auto verlor. Er kam von der Fahrbahn ab, fuhr gegen die Leitplanke und landete schließlich auf der Motorhaube eines wartenden VW Tiguan. Beide Fahrer blieben unverletzt, aber der 59-Jährige wurde zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 43.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme rochen die Beamten Alkohol im Atem des Passat-Fahrers und führten einen Atemalkoholtest durch. Da dieser fast 1,1 Promille ergab, musste der Mann eine Blutprobe im Krankenhaus abgeben und seinen Führerschein abgeben.
Buchen: Mann mit Bierflasche auf dem Schoß bei Polizeikontrolle
Am Donnerstagabend geriet ein Mann in Buchen mit einer Bierflasche auf dem Schoß in eine Polizeikontrolle. Gegen 17:20 Uhr führte die Polizei des Reviers Buchen in der Walldürner Straße Fahrzeugkontrollen durch, als sie feststellte, dass ein 41-Jähriger in seinem Opel nicht angeschnallt war. Die Beamten folgten dem Auto und führten auf einem Parkplatz eine Verkehrskontrolle durch. Sie waren überrascht zu sehen, dass der Fahrer eine geöffnete Bierflasche zwischen seinen Oberschenkeln eingeklemmt hatte. Da der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt bestand, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von über 1,2 Promille ergab. Der Opel-Fahrer musste die Beamten ins Krankenhaus begleiten, wo er eine Blutprobe abgeben und seinen Führerschein abgeben musste.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 auf 30.714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28.389 auf 26.963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.031 auf 3.751 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)