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Neckar-Odenwald-Kreis: Jugendliche auf Diebestour

In Walldürn wurden Jugendliche beim Diebstahl aus Autos erwischt. Ein Anwohner alarmierte die Polizei, die die Tatverdächtigen kontrollierte und ermittelte.

Foto: Depositphotos

Neckar-Odenwald-Kreis (ost)

Walldürn: Junge Leute suchen nach unverschlossenen Autos

Früh am Mittwochmorgen haben drei Jugendliche im Alter von 14-15 Jahren in der Schönbornstraße in Walldürn versucht, geparkte Fahrzeuge zu öffnen. Sie haben an den Autotüren gezogen, um zu sehen, ob sie verschlossen sind. Ein aufmerksamer Anwohner hat die Verdächtigen beobachtet und die Polizei alarmiert. Diese hat die Jugendlichen in der Ringstraße / Dr.-Heinrich-Köhler-Straße gefunden und kontrolliert. Bei der Kontrolle wurde bei einem der Jugendlichen ein Einhandmesser sowie zwei Zigarettenschachteln der Marke L&M entdeckt, die vermutlich zuvor aus einem Auto gestohlen wurden. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden alle drei Jugendlichen ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Sie müssen nun mit Diebstahlanzeigen rechnen. Zeugen oder mögliche Opfer der Diebstähle werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06282 926660 beim Polizeiposten Walldürn oder unter 06281 9040 beim Polizeirevier Buchen zu melden.

Walldürn: Brandstiftung an gestohlenem Fahrzeug – Einbruch in Gebäude

In Walldürn wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag ein VW Fox gestohlen und anschließend angezündet. Der Wagen stand am Montagabend noch in der Buchener Straße nahe der Hausnummer 6. Der Autoschlüssel wurde zuvor zu einem unbekannten Zeitpunkt aus einer Gaststätte gestohlen, die sich ebenfalls in der Buchener Straße befindet. Der VW wurde am Dienstagmorgen völlig ausgebrannt auf dem Parkplatz Zuckerhut in Walldürn gefunden. Es wurde auch bekannt, dass zwei weitere Zündschlüssel für ein Auto und einen Roller aus der Gaststätte gestohlen wurden. Zwischen dem 22.04. und 26.04. wurde in dasselbe Gebäude, jedoch nicht im Gaststättenbereich, eingebrochen. Dabei wurde eine Tür stark beschädigt, was einen Sachschaden von etwa 3.000 Euro verursachte. Die Polizei Walldürn bittet Zeugen, die Informationen zu Brandstiftung oder Einbruch haben, sich unter der Telefonnummer 06282 926660 direkt beim Polizeiposten oder unter 06281 9040 beim Polizeirevier Buchen zu melden.

B37/Neckargerach: Fahrer gefährdet andere Verkehrsteilnehmer – Zeugen gesucht

Am Dienstag kam es auf der Bundesstraße 37 bei Neckargerach zu einer Nötigung im Straßenverkehr. Ein Autofahrer, der von Mosbach in Richtung Neckargerach unterwegs war, meldete sich bei der Polizei und gab an, dass er gegen 16 Uhr von einem Fahrer eines Daimler-Benz Citan bedrängt wurde. Der Fahrer sei mehrmals sehr dicht aufgefahren. Daraufhin fuhr der Geschädigte auf Höhe der Schleuse Neckargerach auf den Standstreifen, um dem Drängler das Überholen zu ermöglichen. Später soll der Daimler-Fahrer in Zwingenberg ein weiteres Fahrzeug im Kurvenbereich überholt haben und ein Postfahrzeug in Zwingenberg bedrängt haben. Der Geschädigte konnte den Fahrer als Mann, Mitte 40, mit schwarzen Haaren beschreiben. Der 28-jährige Fahrer wurde später an seiner Halteradresse in Eberbach gefunden und zu den Vorwürfen befragt, äußerte sich jedoch nicht zum Sachverhalt. Die Polizei Eberbach bittet Zeugen, die den Vorfall oder das Verhalten des Fahrzeugs im genannten Zeitraum beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 06271 92100 zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 stieg und die der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 80 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 im Jahr 2022 auf 432 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.508 5.204
Anzahl der aufgeklärten Fälle 787 826
Anzahl der Verdächtigen 676 733
Anzahl der männlichen Verdächtigen 589 653
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 87 80
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 316 432

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Autodiebstählen in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1295 Fälle registriert, wovon 728 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 764, wobei 702 männliche und 62 weibliche Verdächtige waren. Darunter waren auch 339 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1503, wobei 747 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 782, wobei 726 männliche und 56 weibliche Verdächtige waren. Davon waren 351 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.295 1.503
Anzahl der aufgeklärten Fälle 728 747
Anzahl der Verdächtigen 764 782
Anzahl der männlichen Verdächtigen 702 726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 62 56
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 339 351

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was einem Anteil von 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen (0.57%) vergleichsweise gering. Der Großteil der Unfälle (85.09%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 260926. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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