Ein Citroën mit deutlichen Unfallbeschädigungen fuhr in Schlangenlinien auf der B 38a in Richtung Mannheim-Neckarau. Polizei stoppte das Fahrzeug auf der A 6.
Neckarau: Unfallbeschädigter Citroën in Mannheim unterwegs
Mannheim (ost)
Am Sonntagmorgen fuhr ein beschädigter Citroën in Mannheim in Schlangenlinien.
Ein Augenzeuge meldete kurz nach 5 Uhr einen Citroën mit deutlichen Unfallspuren, darunter zwei platten Reifen, der in Schlangenlinien auf der B 38a in Richtung Mannheim-Neckarau unterwegs war. Das Fahrzeug fuhr dann auf die A 656 in Richtung Heidelberg und wechselte schließlich am Autobahnkreuz Mannheim auf die A 6 in Richtung Stuttgart. Dort wurde das Fahrzeug von der Polizei gestoppt. Der Zeuge gab an, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zwischen 25 und 100 km/h schwankte.
Nachdem das Fahrzeug gestoppt wurde, stiegen ein 21-jähriger Mann auf der Fahrerseite und eine 30-jährige Frau auf der Beifahrerseite aus. Beide waren stark betrunken. Ein Alkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von über 1,5 Promille. Die Frau verweigerte einen Test.
Der 21-jährige Fahrer behauptete, dass er nicht die ganze Strecke gefahren sei. Zuerst sei die Frau gefahren, nach einem Unfall sei er gebeten worden, das Steuer zu übernehmen und weiterzufahren.
Der beschädigte Citroën war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die beiden Insassen wurden zur weiteren Untersuchung zum Polizeirevier Mannheim-Neckarau gebracht, wo ihnen Blutproben entnommen wurden. Es stellte sich heraus, dass beide keine Fahrerlaubnis besaßen.
Die Ermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Neckarau wegen Unfallflucht, Straßenverkehrsgefährdung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis dauern an.
Die genaue Unfallstelle konnte noch nicht gefunden werden.
Weitere Zeugen oder Geschädigte, deren Fahrzeuge beschädigt wurden oder die durch das Verhalten der beiden Personen gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/83397-0 beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle (85.09%). Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)