Unbekannte Täter drangen gewaltsam in Wohnhäuser ein und erbeuteten Wertgegenstände. Zeugen werden gebeten, Hinweise an die Kriminalpolizei zu melden.
Neckarbischofsheim: Einbrüche in Einfamilienhäuser – Zeugen gesucht
Nußloch/Neckarbischofsheim/Rhein-Neckar-Kreis (ost)
Am Mittwoch drangen bisher unbekannte Täter gegen 07:15 Uhr in eine Wohnanlage in Nußloch ein. Des Weiteren wurde zwischen 17:15 Uhr und 19:00 Uhr in ein Einfamilienhaus in Neckarbischofsheim eingebrochen.
Eine bisher unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zugang zu einem Wohngebäude in der Römerstraße in Nußloch. Dafür zertrümmerten sie zunächst ein Kellerfenster. Danach wurde in verschiedenen Zimmern nach Wertsachen gesucht. Die Unbekannten erbeuteten neben zwei Tablets und einem Laptop auch Schmuck. Die genaue Höhe des Sach- und Diebstahlschadens ist noch unklar.
In der Ortschaft Untergimpern in Neckarbischofsheim brachen Unbekannte die Terrassentür eines Einfamilienhauses auf. Auch hier wurden Räume durchsucht und Schränke sowie Schubladen geöffnet und durchwühlt. Ersten Ermittlungen zufolge konnten Diebe mit einer noch unbekannten Bargeldsumme unbemerkt den Ort verlassen.
Ob die Taten zusammenhängen, wird im Rahmen der Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg untersucht. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und hilfreiche Informationen zu den Einbrüchen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/174-4444 beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon zu melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 im Jahr 2022 auf 733 im Jahr 2023. Davon waren 589 männliche Verdächtige und 87 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 653 männliche und 80 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 im Jahr 2022 auf 432 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 auf 3473, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2153 auf 2380 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 993 auf 1093 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1119 auf 1331. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt