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Neckarstadt-West: Autofahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Ein 49-jähriger Mann wurde unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit einem VW gestoppt. Er hatte 0,56 Promille Alkohol im Blut und war im Besitz von Amphetamin.

Foto: Depositphotos

Mannheim (ost)

Ein 49-jähriger Mann fuhr am frühen Mittwochmorgen betrunken und unter Drogeneinfluss mit einem VW durch den Stadtteil Neckarstadt, obwohl er gerade ein Fahrverbot hatte.

Um 0.45 Uhr sollte der Mann an einer kurzfristigen Kontrollstelle in der Untermühlaustraße kontrolliert werden. Er ignorierte zunächst die Anhaltezeichen der Polizei. Er wurde dann von einer anderen Polizeistreife wenige Meter weiter gestoppt und überprüft. Die Beamten bemerkten starken Alkoholgeruch in seinem Atem. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,56 Promille. Außerdem zeigte er Anzeichen von Drogenkonsum. Ein Drogentest bestätigte dies und reagierte positiv auf Amphetamin. Bei weiteren Überprüfungen stellte sich heraus, dass gegen den Mann derzeit ein Fahrverbot besteht. Zudem wurden in seiner Jacke ein Schlagring und ein Plastikbeutel mit etwa 3 Gramm Amphetamin gefunden.

Die Durchsuchung des VW mit Hilfe eines Rauschgiftspürhunds verlief ergebnislos.

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt ermittelt nun gegen den 49-Jährigen wegen Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss, Drogenbesitzes, Verstoßes gegen das Waffengesetz und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Der Halter des Fahrzeugs sieht sich unterdessen einer Anzeige wegen des Verdachts des Zulassens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis gegenüber.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24