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Neckarstadt-West: Fahrradfahrer unter Drogeneinfluss baut Unfall

Ein Fahrradfahrer verursachte einen Verkehrsunfall in Mannheim. Der 33-Jährige fuhr unbeeindruckt weiter und streifte einen Mercedes, während er unter Drogeneinfluss stand.

Foto: Depositphotos

Mannheim (ost)

Am Montagnachmittag verursachte ein 33-jähriger Radfahrer im Stadtteil Neckarstadt einen Verkehrsunfall, während er unter dem Einfluss von Drogen stand.

Der Mann fuhr auf dem Radweg der Waldhofstraße stadtauswärts. An der Straßenbahnhaltestelle Herzogenriedstraße musste eine 21-jährige Frau mit ihrem Mercedes aufgrund einer Panne anhalten, halb auf dem Radweg und halb auf der Fahrbahn. Der Beifahrer, 26 Jahre alt, war bereits ausgestiegen, um das Fahrzeug zu überprüfen. Der Radfahrer bemerkte weder die Person auf dem Radweg noch das Pannenfahrzeug und fuhr unbeeindruckt weiter. Der Beifahrer musste sich mit einem Sprung zur Seite retten, um nicht vom Radfahrer überfahren zu werden. Da der Radfahrer nicht reagierte, streifte er den Mercedes und beschädigte den Außenspiegel auf der Beifahrerseite.

Alle Beteiligten blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. Es entstand nur geringfügiger Sachschaden.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten deutliche Anzeichen von Drogenkonsum beim 33-jährigen Radfahrer fest. Ein Drogentest war positiv auf Cannabis-Produkte. Es wurde eine Blutprobe entnommen.

Die Ermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt wegen Straßenverkehrsgefährdung sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419 an. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0,57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 260926 Unfälle oder 85,09%. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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