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Neckarsulm: Drogen im Straßenverkehr

27-Jähriger verursacht Unfall unter Drogeneinfluss in Heilbronn, Jugendlicher bei Unfall in Neuenstadt schwer verletzt

Foto: Depositphotos

Heilbronn (ost)

Heilbronn: Betrunken Unfall verursacht

Ein Unfall am Montagnachmittag in Heilbronn führte zu einem Sachschaden von etwa 20.000 Euro. Gegen 13:20 Uhr geriet ein 27-jähriger Fahrer seines Ford Fiesta in der Ludwigsburger Straße in Höhe der Kreuzung mit der Hohlstraße von der Fahrbahn ab, als er nach links fuhr. Sein Auto kollidierte mit einem am Fahrbahnrand geparkten Fiat Ducato. Nach dem Unfall fuhr der Verursacher zunächst weg, kehrte aber später zurück. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten einen Cannabis-Geruch beim 27-Jährigen, weshalb ein Urintest durchgeführt wurde. Da dieser positiv auf THC reagierte, musste der Fahrer des Fords die Polizei in ein Krankenhaus begleiten und eine Blutprobe abgeben. Sein Führerschein wurde eingezogen.

Eppingen: Ohne Fahrerlaubnis aber unter Drogeneinfluss im Verkehr unterwegs

Am Sonntagnachmittag nahm ein Mann in Eppingen am Straßenverkehr teil, obwohl er unter dem Einfluss von Drogen stand. Kurz vor 17 Uhr wurde der 50-Jährige in der Bismarckstraße von der Polizei kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Zudem gab es Verdachtsmomente, dass der Autofahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Daher wurde ein Urintest durchgeführt, der positiv auf THC und Amphetamin reagierte. Der Mann musste die Beamten in ein Krankenhaus begleiten und eine Blutprobe abgeben.

Neuenstadt am Kocher: Jugendlicher schwer verletzt bei Unfall

Ein Unfall am Montagnachmittag in Neuenstadt führte zu einem Verletzten und einem Sachschaden von etwa 9.000 Euro. Gegen 13:50 Uhr fuhr ein 16-Jähriger mit seinem Roller die Lindenstraße in Richtung Hauptstraße. Er bemerkte vermutlich zu spät, dass die vor ihm fahrende Opel-Fahrerin nach links in eine Parklücke einparken wollte und bremste ab. Der Rollerfahrer versuchte wahrscheinlich in diesem Moment, an dem Opel vorbeizufahren, und kollidierte mit der Fahrerseite des Autos. Nach dem Zusammenstoß flog der Jugendliche über die Motorhaube des Fahrzeugs und stürzte. Er wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Da die Beteiligten unterschiedliche Versionen des Unfallhergangs haben, bittet die Polizei nun um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 07132 93710 beim Polizeirevier Neckarsulm.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419 an. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was einem Anteil von 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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