Ein Senior wurde von Betrügern dazu gebracht, seine Wertsachen in einem Kochtopf zu übergeben. Die Polizei sucht nach einem Verdächtigen mit spezifischen Merkmalen.
Neckarsulm: Falsche Polizeibeamte betrügen Senior in Untergruppenbach
Heilbronn (ost)
Untergruppenbach: Älterer Mann Opfer von Betrug durch falsche Polizeibeamte
Am Freitagmorgen um 9 Uhr wurde ein älterer Mann aus Untergruppenbach von einer unbekannten Frau telefonisch kontaktiert, die vorgab, eine Polizistin vom örtlichen Polizeiposten zu sein. Sie behauptete, dass eine rumänische Einbrecherbande festgenommen worden sei und der Mann seine Wertsachen zur sicheren Aufbewahrung an die Polizei übergeben solle. Im Laufe des dreistündigen Telefonats übernahm auch ein männlicher Täter das Gespräch und forderte den Geschädigten auf, all seine Wertgegenstände und seine EC-Karte in einen Topf zu legen und an einen Polizeibeamten zu übergeben. Der Mann folgte den Anweisungen, so dass der Topf vermutlich zwischen 11 und 12 Uhr von einem bisher unbekannten Täter in der Happenbacher Straße abgeholt wurde. Nach Ermittlungen wurde kurz darauf Geld an einem Geldautomaten am Bahnhof Neckarsulm abgehoben. Der leere Topf wurde mittlerweile in der Kirchstraße in Untergruppenbach gefunden. Eine Zeugin übergab Videoaufzeichnungen, die den mutmaßlichen Abholer um 11.28 Uhr in der Entengasse von Untergruppenbach zeigen. Die Polizei sucht nun nach einem Mann im Alter von etwa 30 bis 40 Jahren, korpulent, mit kurzen Haaren und einer Größe von 175 bis 180 cm. Er trug eine schwarze Mütze, eine schwarz-weiß-blaue karierte Jacke, eine schwarze Jogginghose und schwarze Nike-Turnschuhe mit weißem Logo. Die Kriminalpolizei Heilbronn bittet Zeugen, die Hinweise zum Täter oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 07131 1044444 zu melden. Die Fahndungsfotos des mutmaßlichen Abholers sind unter folgendem Link verfügbar: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/untergruppenbach-lkr-heilbronn-falscher-polizeibeamter/
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt