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Nord: Unwetter über Offenburg

Starkregen, schwerer Sturm und Gewitter über Offenburg. Feuerwehr im Einsatz bei Überflutungen, entwurzelten Bäumen und beschädigten Fahrzeugen.

Eine umsturzbedrohte Kiefer an einer Böschung in einer Durchgangstraße wurde über die Drehleiter zersägt.
Foto: Presseportal.de

Offenburg (ost)

Am Samstag um 17.00 Uhr zog ein Unwetter mit starkem Regen, heftigem Sturm und Gewitter über Offenburg, hauptsächlich über die Nord- und Nordoststadt.

Die Feuerwehr wurde um 17.10 Uhr zu verschiedenen technischen Einsätzen und Sicherungsmaßnahmen gerufen. Bäume wurden entwurzelt oder umgeknickt, die Kanalisation konnte das Wasser an einigen Stellen nicht aufnehmen und die Straßen wurden überflutet.

In der Nordoststadt wurde die Photovoltaikanlage eines Unternehmens durch herabfallende Äste zerstört, die Hauptzufahrtsstraße zum Ortenau-Klinikum war vorübergehend durch herabstürzende Äste blockiert. Der Sturm beschädigte auch mehrere Hausdächer, wie das Dach eines Baumaschinenverleihs in der Nordstadt. Ein geparkter Kleinwagen wurde in der Prinz-Eugen-Straße von einem abgerissenen Ast zerstört. Mehrere Fahrzeuge wurden durch herabfallende Baumteile beschädigt.

Die Feuerwehr musste in über 40 Fällen Wasser in Kellern und tiefliegenden Wohnungen beseitigen. Aufgrund der gesperrten Hauptstraßen kam es am Freitagnachmittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr. Einige Verkehrsteilnehmer zeigten kein Verständnis für die Straßensperrungen und umfuhren sie auf gefährliche Weise.

Die FEUERWEHR OFFENBURG arbeitete bis spät in die Nacht am Freitag und auch am Samstag an der Aufräumung. Die Einsatzkräfte wurden von den Technischen Betrieben Offenburg unterstützt, die mit ausgebildeten Forstarbeitern, schwerem Forstgerät und Absperrmaterial die Arbeiten begleiteten. Insgesamt waren bis Samstagmittag über 130 Einsatzkräfte beteiligt, und alle Abteilungen der FEUERWEHR OFFENBURG waren in fast 100 Einsätzen aktiv.

Zum aktuellen Zeitpunkt kann nur spekuliert werden, welchen Gesamtschaden das Naturereignis verursacht hat.

Glücklicherweise gab es während der Einsatzmaßnahmen keine Verletzten zu beklagen. Am Samstagvormittag erhielt die Feuerwehr Informationen über zwei Jugendliche, die durch splitterndes Fensterglas leicht verletzt wurden, jedoch von ihren Angehörigen zur ambulanten Versorgung in die Notfallpraxis des Klinikums gebracht wurden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon sind 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1733 Fällen (0.57%) verzeichnet. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle (85.09%). Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 Fälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Fälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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