Mutmaßlicher Einbrecher und Drogenhändler in Untersuchungshaft, nachdem bei ihm Amphetamin und Marihuana gefunden wurden.
Oberesslingen: Einbrecher und Rauschgiftdealer in Haft
Reutlingen (ost)
Esslingen (ES):
Gemeinsame Bekanntgabe der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Ein 34-jähriger Mann wird von der Staatsanwaltschaft Stuttgart, der Kriminalpolizeidirektion Esslingen und dem Polizeiposten Oberesslingen wegen des Verdachts auf besonders schweren Diebstahl und unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge untersucht. Der Mann, der der Polizei bekannt ist und Vorstrafen hat, befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.
Während der polizeilichen Ermittlungen nach einem Einbruch in ein Geschäft in der Straße Am Kronenhof, bei dem im Februar dieses Jahres Waren im Wert von mehreren tausend Euro gestohlen wurden, wurde am Dienstag (06.05.2025) die Wohnung des verdächtigen 34-Jährigen auf Anordnung eines Richters durchsucht. Als der Mann die Polizeibeamten sah, flüchtete er sofort über den Balkon des Mehrfamilienhauses, konnte aber nach einer kurzen Fußverfolgung festgenommen werden. Bei seiner Flucht wurde auch eine Tüte mit mehreren hundert Gramm Amphetamin gefunden und beschlagnahmt, die er aus seinem Rucksack verloren hatte. Zudem entdeckten und beschlagnahmten die Ermittler in seinem Rucksack zahlreiche verkaufsfertig verpackte Einheiten Marihuana.
Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung wurden neben anderen typischen Utensilien für Drogenhandel auch zahlreiche gestohlene Gegenstände gefunden und beschlagnahmt, die möglicherweise aus dem Einbruch in das Geschäft im Februar stammten. Der 34-Jährige wurde vorübergehend festgenommen.
Der beschuldigte deutsche Staatsbürger wurde am Mittwochmorgen (07.05.2025) dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Der Haftbefehl, den die Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragt hatte, wurde erlassen und vollstreckt. Der Beschuldigte wurde inhaftiert.
Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 80 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 auf 432. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt