Polizeibeamte nahmen einen mutmaßlichen Drogenhändler fest, der körperlichen Widerstand leistete und Beamte beleidigte. Ein Polizeibeamter wurde leicht verletzt.
Oberreut: 25-Jähriger in Haft wegen Drogenhandel
Karlsruhe (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:
Ein 25-jähriger Verdächtiger wurde am Mittwochmorgen im Stadtteil Oberreut von Polizeibeamten festgenommen.
Um 07:30 Uhr begaben sich die eingesetzten Polizeikräfte aufgrund eines Haftbefehls in die Wohnung des Beschuldigten in der Eugen-Geck-Straße. Kurz nach dem ersten Kontakt beleidigte der Mann die Beamten und leistete körperlichen Widerstand, der jedoch schnell unter Kontrolle gebracht wurde. Ein Polizeibeamter wurde bei dem Angriff leicht verletzt, konnte aber weiterhin seinen Dienst ausüben.
Bei der Durchsuchung des Verdächtigen wurden Betäubungsmittel, große Geldbeträge und andere Gegenstände gefunden, die den Verdacht auf Drogenhandel begründen. Darüber hinaus stellten die Beamten ein Einhandmesser, ein Springmesser, ein Cuttermesser, Pfefferspray und einen Dolch sicher, die im Besitz des 25-Jährigen waren.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl erließ.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Karlsruhe und der Staatsanwaltschaft Karlsruhe durchgeführt.
Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Anna Breite-Diehl, Polizeipräsidium Karlsruhe
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 haben sich leicht verringert. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt