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Oberschüpf: Diverse Alkohol- und Drogendelikte im Main-Tauber-Kreis

E-Scooter Fahrer unter Alkoholeinfluss: Kontrollen und Konsequenzen für betroffene Fahrer. Unfälle und Blutproben nach Verkehrssünden mit Alkohol und Drogen.

Foto: Depositphotos

Main-Tauber-Kreis (ost)

Bezirk: Betrunkene E-Scooter-Fahrer unterwegs

Beamte des Polizeireviers Tauberbischofsheim kontrollierten in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 1:30 Uhr in Lauda-Königshofen einen 37-jährigen Mann. Der Mann wurde auf seinem E-Scooter in der Brunnenstraße entdeckt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 1,4 Promille. Er musste die Beamten daraufhin in ein nahegelegenes Krankenhaus begleiten, um eine Blutprobe abzugeben. Sein Führerschein wurde eingezogen und die Weiterfahrt wurde untersagt. Ihm droht eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr gemäß § 316 des Strafgesetzbuches.

Auch in Tauberbischofsheim wurde ein E-Scooter-Fahrer von der örtlichen Polizei ins Visier genommen. Der 60-jährige Mann fuhr am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr von der Wellenbergstraße in die Bahnhofstraße, wo er schließlich kontrolliert wurde. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 0,8 Promille. Auch in diesem Fall wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen den Mann wird nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach § 24a des Straßenverkehrsgesetzes erstellt. Bei einem Erstverstoß sieht der bundesweit einheitliche Bußgeldkatalog einen Regelsatz von 500 Euro Bußgeld, zwei Punkten im Fahreignungsregister und einem Monat Fahrverbot vor.

Boxberg: Ortsschild unter Alkoholeinfluss umgefahren

Ein Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss ereignete sich am frühen Sonntagmorgen gegen 2:20 Uhr in Boxberg. Ein 23-jähriger Mann kollidierte mit seinem VW Golf mit dem Ortsschild in der Unteren Mauerstraße des Ortsteils Oberschüpf. Das Verkehrsschild wurde komplett aus der Verankerung gerissen.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 2 Promille bei dem jungen Mann. Er musste daraufhin eine Blutprobe abgeben und sein Führerschein wurde eingezogen.

Lauda-Königshofen: Alkoholisiert von der Straße abgekommen

Ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro und ein eingezogener Führerschein waren die Folgen eines Verkehrsunfalls bei Lauda-Königshofen am Samstagnachmittag. Ein 32-jähriger Mann fuhr gegen 16:20 Uhr mit einem Mercedes Sprinter den Gemeindeverbindungsweg zwischen Deubach und Sailtheim. In einer Linkskurve kam er von der Straße ab.

Bei einer nachfolgenden Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit in einem nahegelegenen Krankenhaus stellten die Beamten eine Atemalkoholkonzentration von etwa 0,6 Promille sowie Anzeichen für eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel fest. Der 32-jährige Mann musste daraufhin eine Blutprobe abgeben und sein Führerschein wurde eingezogen.

Übrigens ist die Polizei Heilbronn jetzt auch auf WhatsApp vertreten. Hier ist der Link zu unserem Kanal: https://whatsapp.com/channel/0029Vb5xtFC7IUYQiWcl6y1v

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 36.787 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 32.420, wobei 28.389 männliche Verdächtige und 4.031 weibliche Verdächtige waren. 10.727 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 37.873 Fälle registriert, wovon 34.877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.714, darunter 26.963 männliche und 3.751 weibliche Verdächtige. 11.419 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Unfälle oder 3.38% aus. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1733 Fällen oder 0.57% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 oder 85.09%. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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