Eine 78-jährige Autofahrerin überfährt ein Kind an einem Fußgängerüberweg in Tettnang und flüchtet danach vom Unfallort.
Foto: Depositphotos
Bodenseekreis (ost)
Tettnang
Kind auf Fußgängerüberweg von Autofahrerin angefahren
Ein 3-jähriges Kind wurde am Mittwochnachmittag von einer 78-jährigen Citroen-Fahrerin in der Loretostraße auf einem Fußgängerüberweg überfahren und schwer verletzt. Die Autofahrerin hielt gegen 16 Uhr zunächst an dem Überweg an und ließ eine Mutter mit ihrem Kind passieren. Beim Weiterfahren übersah sie jedoch den hinterherlaufenden 3-Jährigen und erfasste ihn. Die 78-Jährige fuhr nach dem Unfall nach Hause, ohne auf die Unfallaufnahme zu warten. Nun wird gegen sie wegen fahrlässiger Körperverletzung und Unfallflucht ermittelt. Ein Rettungsdienst kümmerte sich um das schwer verletzte Kind. Der Führerschein der Unfallverursacherin wurde von Beamten des Polizeipostens Tettnang sichergestellt.
Tettnang
Fahrerflucht
Der Verursacher eines Verkehrsunfalls in der Friedensstraße zwischen Dienstagvormittag und Mittwochabend beging Fahrerflucht. Er prallte gegen einen am Straßenrand geparkten Opel Insignia und fuhr dann weiter, ohne sich um den Sachschaden von etwa 3.000 Euro zu kümmern. Hinweise werden vom Polizeirevier Friedrichshafen unter Tel. 07541/701-0 entgegengenommen. Ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurde eingeleitet.
Oberteuringen
Mehr als 200 Meter Erdkabel gestohlen
Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen wurde auf einer Baustelle zwischen Oberteuringen und Hefigkofen Erdkabel im Wert von mehreren hundert Euro gestohlen. Die Diebe rollten entlang eines Radwegs entlang der L 329 über 200 Meter Erdkabel von einer Kabelrolle ab und flüchteten dann vermutlich mit einem Transporter oder einem anderen Fahrzeug. Das Polizeirevier Friedrichshafen hat die Ermittlungen wegen des Diebstahls aufgenommen und bittet Personen, die verdächtige Beobachtungen in der Gegend gemacht haben, sich unter Tel. 07541/701-0 zu melden.
Überlingen
Nicht angeschnallt – mehrere Autofahrer und Beifahrer müssen mit Bußgeld rechnen
Mehr als ein Dutzend Autofahrer und Beifahrer müssen mit einem Bußgeld rechnen, da sie gestern Nachmittag in der Lippertsreuter Straße von der Verkehrspolizei Überlingen kontrolliert wurden und nicht angeschnallt waren. Neben den erwachsenen „Anschnallmuffeln“ waren auch vier Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert, was auch für die Aufsichtsperson ein Bußgeld zur Folge hat. Die Verkehrspolizei Überlingen wird weiterhin die ordnungsgemäße Verwendung von Sicherheitsgurten überprüfen und so zur Verkehrssicherheit beitragen.
Überlingen
Arbeitsdrohne verletzt Arbeiterin schwer
Eine 24-jährige Mitarbeiterin verletzte sich am Mittwochnachmittag auf einer Wiese im Bereich Steinhöfe schwer an einer landwirtschaftlichen Arbeitsdrohne. Gegen 13.30 Uhr startete ein 19-jähriger Drohnenpilot das über 50 Kilogramm schwere Fluggerät, um Düngemittel auszubringen. Dabei sprang der Deckel des Düngemitteltanks in geringer Höhe auf. Als die Mitarbeiterin versuchte, den Deckel an der gelandeten Drohne zu schließen, geriet sie in die noch rotierenden Propellerblätter und zog sich tiefe Schnittwunden am Oberschenkel und einer Hand zu. Sie wurde in einem Krankenhaus behandelt. Gegen den Drohnenpiloten wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Der Polizeiposten Flughafen des Polizeireviers Friedrichshafen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten belief sich auf 369, Schwerverletzte auf 6139 und Leichtverletzte auf 36086.
