Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Öpfingen: Gefährliches Überholmanöver auf B311 endet beinahe tödlich

Die Polizei sucht Zeugen nach einem riskanten Überholmanöver nahe Ehingen. Ein aufmerksamer Zeuge stoppte den Flüchtigen nach dem Vorfall.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Der gefährliche Vorfall mit einem Unfall ereignete sich bereits am Freitag gegen 17 Uhr auf der B311 zwischen Ehingen und dem Ortsteil Gamerschwang. Ein bis dahin unbekannter Fahrer war mit seinem Opel Combo von Ehingen in Richtung Ulm unterwegs. Kurz vor Gamerschwang entschied sich der Opel-Fahrer dazu, einen Lkw zu überholen. Zu diesem Zeitpunkt kam ihm ein 32-jähriger Fahrer mit seinem Volvo SUV entgegen. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, bremste der 32-Jährige, der in Richtung Ehingen unterwegs war, sein Fahrzeug ab und wich nach rechts auf ein Feld aus. Glücklicherweise kam es weder auf noch neben der Straße zu einer Kollision. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, setzte der Opel seine Fahrt in Richtung Ulm fort. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete dies und folgte dem Flüchtigen bis nach Öpfingen. Dort konnte er den Opel-Fahrer dazu bringen, anzuhalten und zur Unfallstelle zurückzukehren. Ein 67-jähriger Opel-Fahrer gab gegenüber der Polizei zu, der verantwortliche Fahrer gewesen zu sein. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen. Seinen Führerschein durfte der ältere Herr vorerst behalten. Das Polizeirevier Ehingen (Tel. 07391/5880) sucht nun weitere Zeugen, die möglicherweise durch das riskante Fahrverhalten des silbernen Opel Combo gefährdet wurden. Die Polizei sucht auch insbesondere den Fahrer des Lkw, der kurz vor dem Unfall vom Opel überholt wurde.

++++0206647

Bernd Kurz Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10,38% aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 0,57% der Gesamtanzahl ausmachten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 85,09%. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Bei diesen Unfällen gab es insgesamt 369 Todesopfer, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24