Offenburg: Brand in Mehrfamilienhaus, Bewohner ins Krankenhaus gebracht
Feuerwehr Offenburg kämpfte gegen Flammen und Rauch in der Küche. Fast 50 Einsatzkräfte vor Ort, Schaden im sechsstelligen Bereich.
Eintreffender Feuerwehr an der Einsatzstelle
Foto: Presseportal.de
Offenburg (ost)
Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Offenburg in den Krokusweg gerufen.
In einer Küche eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Hildboltsweier brach ein Feuer aus, das sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr auf die Einrichtung ausbreitete. Flammen und Rauch schlugen aus dem durchgebrannten Küchenfenster und breiteten sich stark in der Wohnung aus.
Der Bewohner konnte die brennende Wohnung noch eigenständig verlassen, wurde jedoch mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der zunächst unklaren Anzahl gefährdeter Bewohner erhöhte der Einsatzleiter bereits auf dem Weg dorthin die Alarmstufe, wodurch fast 50 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen entsandt wurden. Insgesamt wurden vier Hausbewohner vom Rettungsdienst untersucht.
Mehrere Atemschutztrupps brachten das Feuer in der Wohnung nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Um alle Brandherde zu löschen, musste jedoch die Küchenzeile herausgerissen und nach draußen gebracht werden. Die anderen Wohnungen im Gebäude wurden von der Feuerwehr überprüft, blieben jedoch glücklicherweise vom Feuer verschont.
Nach groben Schätzungen der Feuerwehr beläuft sich der Schaden auf einen Betrag im unteren sechsstelligen Bereich.
