Ein 81-jähriger Mann verletzte seine Frau mit einem hölzernen Gegenstand im häuslichen Umfeld. Die Frau wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Offenburg: Polizei ermittelt nach mutmaßlichem Angriff auf Ehefrau
Lahr (ost)
Die Polizeibeamten in Offenburg haben nach einem vermuteten Angriff eines Mannes auf seine Ehefrau im häuslichen Umfeld Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Ersten Informationen zufolge soll ein 81-jähriger deutscher Staatsbürger in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag aus bisher ungeklärten Gründen seine Frau, die im selben Haus lebt, mit einem Holzgegenstand verletzt haben. Nach dem Angriff gegen 1.30 Uhr konnte die Frau in ein Zimmer fliehen und wurde dann von einem Familienmitglied zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Sie wurde bei dem Vorfall schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde am Donnerstagmittag vorläufig an seiner Wohnadresse in einem Stadtteil von Lahr festgenommen. Am Freitag wurde er einer Haftrichterin vorgeführt, die dem Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg folgte und Untersuchungshaft anordnete. Anschließend wurde der Verdächtige in ein Gefängnis gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
/ya
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt