Betrügerische Geldübergabe nach Schockanruf, Polizei warnt vor Telefonbetrug
Ostalbkreis: Erfolgreicher Schockanruf
Aalen (ost)
Lauchheim: Erfolgreicher Schockanruf – 23.000 Euro übergeben
Ein erfolgreicher “Schockanruf” führte am Freitag dazu, dass eine ältere Dame aus Lauchheim dazu gebracht wurde, Geld zu übergeben. Am Freitag um 16:30 Uhr erhielt die Frau einen Anruf von einem Mann, der vorgab, ein Polizeibeamter zu sein. Er erklärte, dass ihr Sohn und dessen Frau in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt waren, bei dem auch ein Kind ums Leben kam. Um ihren Sohn vor dem Gefängnis zu bewahren, müsse sie eine Kaution in Höhe von 35.000 Euro zahlen. Die Seniorin gab an, nur 23.000 Euro bar zu Hause zu haben, und der Anrufer stimmte dieser Summe zu. Überzeugt von der Echtheit des Anrufs übergab sie das Geld schließlich an einen dunkelhäutigen Mann mit schwarzen Haaren und Bart an ihrer Wohnanschrift. Dieser wurde mit einem Taxi zur Wohnanschrift gebracht und später wieder abgeholt. Da die Frau die Situation seltsam fand, besprach sie dies am nächsten Tag mit ihren Angehörigen und wurde so auf den Betrug aufmerksam.
Wer hat zu der genannten Zeit verdächtige Personen im Bereich Im Roten Feld / Scheffelstraße / Johann-Baptist-Benz-Weg sowie dem Isaak-Hess-Weg gesehen? Zeugen werden gebeten, sich unter Tel.: 07361 5240 beim Polizeirevier Aalen zu melden. Die Polizei warnt: Wenn jemand am Telefon, unabhängig davon, wer er vorgibt zu sein, Geld oder Wertsachen von Ihnen verlangt, legen Sie sofort auf!
Weitere Ratschläge und Informationen finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/
Wenn Sie Opfer geworden sind, können sich Betroffene von betrügerischen Anrufen bei Bedarf auch an Opferberatungsstellen wie den Verein “Weisser Ring” wenden.
Ellwangen: Von Fahrbahn abgekommen
Aus bisher ungeklärter Ursache kam eine 19-jährige Mercedes-Fahrerin am Montag gegen 8 Uhr von der Fahrbahn der B290 in Richtung Schweighausen ab. Dabei entstand ein Flurschaden, der auf mehrere tausend Euro geschätzt wird.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen (0.57%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 260926 Fällen (85.09%). Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte auf den Straßen in Baden-Württemberg.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)