Ein 27-jähriger Mann hat mutmaßlich seinen Vater getötet. Der Sohn wurde festgenommen und in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht, während die Ermittlungen weitergehen.
Ostalbkreis: Tötungsdelikt in Heubach
Aalen (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Ellwangen und Polizeipräsidium Aalen
Heubach: Sohn möglicherweise verantwortlich für den Tod seines Vaters
Ein 27-jähriger Mann wird dringend verdächtigt, in der Nacht zum Dienstag seinen Vater erstochen zu haben. Der 27-jährige rief gegen 2.45 Uhr selbst die Polizei über den Notruf an und informierte über den Vorfall. Sofort wurden starke Polizei- und Rettungskräfte zur gemeinsam genutzten Wohnung geschickt. Trotz sofortiger Reanimationsversuche verstarb der 61-jährige Vater noch vor Ort. Der Sohn wurde ohne Widerstand festgenommen. Am Nachmittag wurde er der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Schwäbisch Gmünd vorgeführt und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und des Kriminalkommissariats Aalen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 381 im Jahr 2022 auf 402 im Jahr 2023. Davon waren 345 männliche Verdächtige und 36 weibliche Verdächtige im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 im Jahr 2022 auf 211 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt