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Ostalbkreis: Unfälle, Unfallfluchten, Farbschmierereien, Raub

Eine 18-Jährige verursachte beinahe einen Unfall, als sie einen Lkw überholen wollte. Der entstandene Schaden beträgt rund 5.000 Euro.

Foto: Depositphotos

Aalen (ost)

Ellwangen: Kollision

Am Dienstag um 16:55 Uhr fuhr eine 18-jährige Frau mit einem Daimler-Benz auf der L1060 von Röhlingen in Richtung Zöbingen. Als sie versuchte, einen vor ihr fahrenden Lastwagen zu überholen, übersah sie einen entgegenkommenden Ford eines 22-jährigen Mannes. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der Ford-Fahrer nach rechts aus und landete im Straßengraben. Der Lastwagenfahrer musste eine Notbremsung durchführen und nach rechts in den Grünstreifen ausweichen. Es kam zu keiner Kollision der Fahrzeuge. Der Ford-Fahrer wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Schaden von etwa 5.000 Euro.

Abtsgmünd: Motorrad von der Straße abgekommen

Um 01:30 Uhr am Mittwoch fuhr ein 18-jähriger Mann mit seinem Motorrad auf der B19 von Reichertshofen in Richtung Untergröningen. In einer Linkskurve kurz vor Untergröningen verlor er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab. Das Motorrad rutschte etwa 35 Meter entlang des Abhangs und kam schließlich auf der Straße zum Stillstand. Der Fahrer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro.

Essingen: Sturz eines Pedelec-Fahrers

Ein 20-jähriger Pedelec-Fahrer fuhr am Dienstag um 20:30 Uhr den Teußenbergweg in Richtung Essingen hinunter. Beim Versuch, die Geschwindigkeit beim Bergabfahren zu verringern, bremste er zu stark. Dadurch blockierte das Vorderrad und der junge Mann wurde über den Lenker geworfen. Dabei wurde er leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Am Pedelec entstand ein Schaden von etwa 200 Euro.

Ellwangen: Diebstahl aus einem Auto

Zwischen 15:30 Uhr und 18:10 Uhr am Dienstag wurde aus einem vermutlich unverschlossenen Auto, das in der Straße „In der Au“ abgestellt war, ein Geldbeutel mit mehreren EC-Karten gestohlen. Zeugenhinweise werden vom Polizeirevier Aalen unter der Telefonnummer 07361 5240 entgegengenommen.

Essingen: Fahrerflucht

Ein unbekannter Autofahrer fuhr am Dienstag um 18:15 Uhr auf der B29 in Richtung Aalen. Bei einer Fahrbahnverengung aufgrund einer Baustelle zwischen Essinger Bahnhof und Aalener Dreieck kollidierte er mit mehreren beleuchteten Warnbaken. Danach entfernte sich der Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Aalen: Fahrerflucht

Ein Audi, der zwischen 13:00 Uhr und 17:05 Uhr am Dienstag auf einem Parkplatz eines Möbelhauses in der Daimlerstraße abgestellt war, wurde von einem unbekannten Fahrer beschädigt. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle und hinterließ einen Schaden von etwa 2.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Aalen unter 07361 524-0 zu melden.

Schwäbisch Gmünd: Graffiti

Am Donnerstag wurde festgestellt, dass Unbekannte eine Hauswand eines Gebäudes in der Straße „Universitätspark“ mit schwarzer Farbe besprüht haben. Es entstand ein Schaden von etwa 500 Euro. Zeugenhinweise werden vom Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Telefonnummer 07171 358-0 entgegengenommen.

Lorch: Fahrerflucht

Zwischen 05:55 Uhr und 12:00 Uhr am Dienstag beschädigte ein bisher unbekannter Autofahrer einen Mercedes-Benz, der auf einem Firmenparkplatz in der Maierhofstraße geparkt war. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 250 Euro. Hinweise zum flüchtigen Unfallverursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Telefonnummer 07171 358-0 entgegen.

Schwäbisch Gmünd: Raub einer Tasche

Am Dienstagabend gegen 20:30 Uhr wurde ein 40-jähriger Mann am Bahnhofsplatz von zwei unbekannten Männern überfallen. Die Männer sprühten ihm Reizgas ins Gesicht und entrissen ihm seine Tasche, in der sich Bargeld und ein iPad befanden. Die beiden Täter flüchteten unmittelbar danach mit der Tasche. Die Täter wurden wie folgt beschrieben:

Beide sind etwa 20 Jahre alt. Einer der Täter war ca. 165-167 cm groß, schlank und hatte lockige, kurze, schwarze Haare. Er trug eine schwarze Adidas-Jacke mit drei weißen Streifen auf beiden Ärmeln und hatte eine Zahnspange. Der zweite Täter hatte braune lockige Haare, war ca. 165 cm groß und trug eine braune Jacke. Beide sprachen miteinander Arabisch. Zeugen, die verdächtige Personen gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361 5800 bei der Polizei zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 auf 2518. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2602 auf 3202, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2369 auf 2906 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 233 auf 296 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1313 auf 1674. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.042 3.782
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.037 2.518
Anzahl der Verdächtigen 2.602 3.202
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.369 2.906
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 233 296
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.313 1.674

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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