Ein 22-jähriger Mann wurde nach Fund von Drogen bei Personenkontrolle inhaftiert, Wohnungsdurchsuchung ergab weitere Betäubungsmittel und Dealgeld.
Personenkontrolle in Rastatt endet mit Untersuchungshaft
Rastatt (ost)
Während einer Personenkontrolle am Samstagmittag (4. Januar 2025) und einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung konnten Polizeibeamte des Reviers Rastatt verschiedene Betäubungsmittel finden. Gegen 12 Uhr wurden bei einem 22-jährigen Mann bei einer Personenkontrolle in der Herrenstraße mehrere Konsumeinheiten Marihuana entdeckt, die vermutlich für den Drogenhandel bestimmt waren. Im Rahmen einer daraufhin angeordneten Wohnungsdurchsuchung wurden weitere Konsumeinheiten von Marihuana und Haschisch, sowie Ecstasy-Tabletten und mutmaßliches Dealgeld im niedrigen vierstelligen Bereich gefunden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden wurde der Verdächtige am Sonntag von Beamten des Kriminalkommissariats Rastatt dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rastatt vorgeführt. Der Richter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln und Cannabis in Verbindung mit Fluchtgefahr. Der Mann wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714. Unter den Verdächtigen waren 28.389 Männer und 4.031 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt