Ein 53-jähriger Kia-Fahrer wurde wegen Trunkenheit im Straßenverkehr gestoppt und sein Führerschein eingezogen. Alkoholbedingte Ausfallerscheinungen wurden bei einer Kontrolle festgestellt.
Pforzheim: Alkoholisierter Fahrer verliert Führerschein
Pforzheim (ost)
Am Abend des Donnerstags wurde ein Autofahrer von einer Streifenwagenbesatzung ins Visier genommen.
Aufgrund eines Hinweises wurde der Polizei bekannt, dass der Fahrer eines Kia gegen 22:45 Uhr auf der Bundesstraße 294 in Richtung Neulingen unterwegs war und durch sein auffälliges Fahrverhalten auffiel. Der 53-Jährige konnte im Bereich einer Parkbucht kontrolliert werden. Während der Kontrolle wurden weitere Anzeichen von Alkoholeinfluss festgestellt.
Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben, er wird nun wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt, sein Führerschein wurde bereits von der Polizei eingezogen.
Allgemeine Informationen Ihrer Polizei:
Ab 0,3 Promille spricht man von einer „relativen Fahruntüchtigkeit“. Bei alkoholbedingten Fahrfehlern oder einem Unfall mit Personenschaden oder Sachschaden ab diesem Promillewert muss der Fahrer mit einer Anzeige und Konsequenzen für die Fahrerlaubnis rechnen.
Ab 1,1 Promille wird bei Autofahrern im öffentlichen Verkehr von „absoluter Fahruntüchtigkeit“ gesprochen. Dies führt in der Regel zu einer Anzeige und dem Entzug der Fahrerlaubnis. Abhängig vom Blutalkoholspiegel werden Hör- und Sehfähigkeit beeinträchtigt, Koordination und Reaktionsfähigkeit lassen nach, Distanzen und Geschwindigkeiten werden falsch eingeschätzt. Menschen unter Alkoholeinfluss handeln weniger sicher und sind risikobereiter. Bereits bei einer Alkoholisierung von 1,5 Promille (absolute Fahruntüchtigkeit) steigt das Unfallrisiko um das 12-fache. (Quelle: https://www.gib-acht-im-verkehr.de/alkohol/).
Carmela Rinaldo, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 auf 30.714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28.389 auf 26.963 abnahm und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.031 auf 3.751 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1733, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. In der Ortslage waren 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). 369 Menschen wurden getötet, 6139 schwer verletzt und 36086 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)