Autofahrer kollidiert mit Sattelzug, leistet Widerstand gegen Polizei und muss Blutentnahme über sich ergehen lassen.
Pforzheim: Autofahrt unter Drogeneinfluss endet mit großem Polizeieinsatz
Pforzheim (ost)
Ein Drogenkonsument leistet nach einem selbst verschuldeten Unfall Widerstand gegen Polizeibeamte
Basierend auf den bisherigen Ermittlungen wurden die Beamten der Autobahnpolizei Pforzheim am Dienstagmorgen gegen kurz nach sechs zu einem Verkehrsunfall auf der A 8 gerufen. Ursache war der Zusammenstoß eines 28-jährigen Honda-Fahrers, der aus bisher unbekannten Gründen von der linken auf die rechte Fahrspur geriet und dort mit einem Sattelzug kollidierte. Bei der Unfallstelle trafen die Einsatzkräfte auf den Unfallverursacher, der aufgrund seines auffälligen Verhaltens offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein durchgeführter Drogentest auf der Wache ergab ein positives Ergebnis beim Fahrer des Hondas. Um die notwendigen polizeilichen Maßnahmen durchführen zu können, musste der Mann letztendlich von mehreren Beamten festgehalten werden, um die erforderliche Blutentnahme vornehmen zu können. Nun muss er nicht nur wegen des Unfalls, sondern auch wegen des geleisteten Widerstandes zur Rechenschaft gezogen werden.
Vivien Forstner, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der aufgezeichneten Fälle von 40049 im Jahr 2022 auf 37873 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 im Jahr 2022 auf 34877 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 im Jahr 2022 auf 30714 im Jahr 2023. Darunter waren 28389 männliche Verdächtige und 4031 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 im Jahr 2022 auf 11419 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)