Polizei Nürtingen ermittelt Täter in Diebstahlsserie aus unverschlossenen Fahrzeugen. Serie begann im Februar 2024, Täter entwendete Bargeld, Elektronik-Equipment und Sonnenbrillen im Gesamtwert von mehreren tausend Euro.
Plochingen: Diebstahlsserie aus Pkw geklärt
Reutlingen (ost)
Nürtingen (ES): Serie von Autodiebstählen aufgeklärt – Täter identifiziert
Das Polizeirevier Nürtingen verzeichnet einen Erfolg bei den Ermittlungen zu einer Serie von Autodiebstählen. Umfangreiche Untersuchungen führten die Beamten auf die Spur eines 30-jährigen Verdächtigen. Diesem konnten bisher neun Straftaten nachgewiesen werden, hauptsächlich im Bereich Nürtingen, bei denen der Mann Bargeld, Elektronikgeräte, Sonnenbrillen und andere Wertgegenstände im geschätzten Gesamtwert von mehreren tausend Euro aus unverschlossenen Fahrzeugen gestohlen hat. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass er auch außerhalb von Nürtingen Diebstähle aus Autos begangen hat. Die Serie begann bereits im Februar 2024.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen fanden die Beamten umfangreiches Diebesgut. Ein Teil davon konnte bereits den Taten zugeordnet werden, aber die Herkunft anderer Gegenstände ist noch unklar.
Die Ermittler des Polizeireviers Nürtingen suchen nun die Besitzer. Möglicherweise haben sie den Verlust noch nicht bemerkt.
Es werden auch Videoaufnahmen gesucht, auf denen Personen zu sehen sind, die verdächtig Autos betrachtet oder sogar versucht haben, sie zu öffnen. Möglicherweise haben sich die Besitzer dieser Aufnahmen noch nicht bei der Polizei gemeldet, da aus ihren Fahrzeugen nichts gestohlen wurde.
Weitere mögliche Opfer oder Besitzer entsprechender Videos werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07022/9224-0 zu melden.
Im Zusammenhang mit Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen rät die Polizei dringend:
Vergewissern Sie sich immer, dass Ihr Auto abgeschlossen ist, auch wenn Sie es nur kurz verlassen.
Lassen Sie keine Wertgegenstände oder Gegenstände sichtbar im Auto liegen.
Überprüfen Sie beim Abschließen mit der Fernbedienung, ob Ihr Auto wirklich verschlossen ist. (gj)
Esslingen-Weil (ES): Nötigung im Straßenverkehr (Zeugenaufruf)
Die Verkehrspolizei Esslingen sucht Zeugen zu einem Vorfall, der sich am Mittwochnachmittag auf der B10 in Richtung Göppingen ereignet hat. Gegen 16 Uhr wechselte ein 58-jähriger Fahrer eines schwarzen Dodge RAM von der Anschlussstelle Stuttgart-Untertürkheim auf die B10 und fuhr vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Kurz darauf fuhr ein 75-jähriger Fahrer eines roten Renault Clio an der Anschlussstelle Stuttgart-Hedelfingen auf die Bundesstraße und wollte auf die linke Spur wechseln. Es kam zu verschiedenen Nötigungshandlungen wie Ausbremsen und Rechts-Überholen zwischen dem Dodge-Fahrer und dem Clio-Fahrer. Die Verkehrspolizei prüft nun, ob es zu gefährlichen Situationen kam, und ermittelt den Ablauf des Geschehens. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/3990-0 zu melden. (gj)
Plochingen (ES): Arbeitsunfall
Ein 27-jähriger Arbeiter wurde bei einem Arbeitsunfall am Donnerstagmittag auf einem Firmengelände in der Filsallee schwer verletzt. Kurz vor 14 Uhr kippte ein Stapel Holzplanken um und traf den Mann, der sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Empore in einer Firmenhalle befand. Die Feuerwehr transportierte den Schwerverletzten mit einer Drehleiter von der Empore herunter. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Arbeiter mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Fachbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen hat die Ermittlungen aufgenommen (rd)
Tübingen (TÜ): Graffiti und Plakate an Wänden
Das Polizeirevier Tübingen ermittelt wegen des Verdachts der Sachbeschädigung gegen einen 19-jährigen Mann und eine 25-jährige Frau, die am Mittwochabend in der Hügelstraße ein Gebäude besprüht und mit Plakaten beklebt haben sollen.
Ein Zeuge verständigte gegen 23.15 Uhr die Polizei, nachdem er Sprühgeräusche gehört und vier verdächtige Personen, darunter eine Frau, bemerkt hatte. Als eine Streifenwagenbesatzung eintraf, flüchteten die vier Personen. Der 19-Jährige wurde nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß in einem Innenhof an der Ecke Eisenbahn- / Max-Löwenstein-Straße eingeholt, überwältigt und vorläufig festgenommen. In einer weggeworfenen Tasche fanden die Beamten unter anderem Sprühdosen und Schablonen.
Aufgrund der Beschreibung konnte die 25-Jährige von einer anderen Streifenwagenbesatzung in der Eisenbahnstraße im Zuge der Fahndung festgestellt werden. Sie und der 19-Jährige erwarten entsprechende Anzeigen. Die Fahndung nach möglichen Komplizen der Beschuldigten blieb bisher erfolglos. (rd)
Ammerbuch (TÜ): Einbruch in Metzgerei
In der Nacht zum Donnerstag wurde in eine Metzgerei in der Altinger Straße eingebrochen. Die Täter brachen gegen 2.15 Uhr die Ladeneingangstür auf und gelangten ins Geschäft. Sie machten sich unter anderem an einem Wechselgeldautomaten zu schaffen und stahlen Bargeld. Der Polizeiposten Ammerbuch hat die Ermittlungen mit Unterstützung von Spurensicherungsexperten der Kriminalpolizei aufgenommen. (tr)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Autodiebstählen in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 1295 Fälle gemeldet, wovon 728 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 764 Verdächtige, darunter 702 männliche und 62 weibliche Verdächtige, sowie 339 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 1503, wovon 747 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 782 Verdächtige, darunter 726 männliche und 56 weibliche Verdächtige, sowie 351 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Autodiebstähle in Deutschland mit 7781 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.295 | 1.503 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 728 | 747 |
Anzahl der Verdächtigen | 764 | 782 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 702 | 726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 62 | 56 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 339 | 351 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte auf den Straßen in Baden-Württemberg.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)