Durchsuchungsmaßnahmen und Festnahmen im Betäubungsmittelmilieu. Rauschgiftermittlungsgruppe ermittelt gegen mutmaßliche Rauschgifthändler. Sicherstellung von Marihuana, Ecstasy und Haschisch.
Polizeiaktion in Bernstadt/Asselfingen
Ulm (ost)
Die Rauschgiftermittlungsgruppe des Polizeipräsidiums Ulm hat seit einiger Zeit gegen zwei Verdächtige ermittelt. Früh am Dienstagmorgen durchsuchten Beamte des Polizeipräsidiums Ulm mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Einsatz mehrere Standorte in den Gemeinden Bernstadt und Asselfingen. Aufgrund von Hinweisen auf Schusswaffen wurden auch Spezialkräfte eingesetzt.
Während der Durchsuchungsaktion wurde etwa ein Kilogramm Marihuana sowie Ecstasy und Haschisch im dreistelligen Grammbereich beschlagnahmt. Weitere Substanzen, die gefunden wurden, werden ebenfalls untersucht. Die genaue Menge kann erst nach Abschluss der Spurensicherung bestimmt werden. Außerdem wurden mehrere mutmaßliche Schusswaffen entdeckt.
Die Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an. Es wird derzeit auch geprüft, ob gegen die beiden Beschuldigten – zwei 42 und 49 Jahre alte Deutsche – ein Haftbefehl beantragt wird.
Um verschiedenen Medienanfragen gerecht zu werden, möchten wir klarstellen, dass dieses Verfahren nicht im Zusammenhang mit einer am heutigen Tag von anderen Strafverfolgungsbehörden eingeleiteten Durchsuchungsaktion in verschiedenen Bundesländern steht.
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Michael Bischofberger, Staatsanwaltschaft Ulm, Tel. 0731/189-1441
Daniel Frischmann, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle erfasst, wovon 36.787 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 32.420, wobei 28.389 männliche und 4.031 weibliche Verdächtige waren. 10.727 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 37.873 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 34.877 Fälle aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 30.714, wobei 26.963 männliche und 3.751 weibliche Verdächtige waren. 11.419 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt