Polizei sucht Dialog mit Bürgern für mehr Sicherheit und Respekt in der City.
Polizeiaktion in Heilbronn
Heilbronn (ost)
Heilbronn: Dialog zwischen Polizei und Heilbronner Einwohnern
Unter dem Leitsatz „Respektvoll in der City – für ein faires Miteinander“ suchte die Polizei am Freitag in der Innenstadt von Heilbronn das Gespräch mit Einwohnern und Passanten. Das Ziel war es, das Sicherheitsgefühl nicht nur durch gezielte Kontrollen, sondern auch durch Gespräche mit Bürgern zu stärken, um angemessenes Verhalten in der Öffentlichkeit zu fördern. Nachmittags führten Beamte des Präventionsreferats in der Fleiner Straße rund 50 Gespräche mit interessierten Personen. Am Abend übernahmen Streifen des Polizeireviers Heilbronn, der Bereitschaftspolizei, des Hauses des Jugendrechts sowie Mitarbeiter des kommunalen Ordnungsdienstes die Aufgabe und kamen mit knapp 40 weiteren Personen und Gruppen ins Gespräch. Es wurden auch Kontrollen durchgeführt an diesem belebten Sommerabend. Insgesamt wurden 105 Personen und neun Fahrzeuge überprüft. Bei Kontrollen auf dem Friedensplatz trafen die Polizisten auf eine gesuchte Person, die per Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Eine weitere Person, die unter dem Einfluss von Rauschmitteln einen E-Scooter fuhr und Drogen sowie mutmaßliches Dealergeld bei sich hatte, wurde ebenfalls entdeckt und angezeigt. Auf der Insel am Hagenbucher See stellten Beamte mehrere Personen fest, die zur Fahndung ausgeschrieben waren, und beschlagnahmten zudem eine kleine Menge Drogen und rezeptpflichtige Arzneimittel. Außerdem wurde am Flügelnussbaum eine vermisste Minderjährige angetroffen. Insgesamt wurden fünf Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz und dem Waffengesetz sowie fünf Ordnungswidrigkeiten festgestellt und angezeigt. Das Resümee der Polizei bezüglich des Aktionstags ist äußerst positiv. Die Präsenz der Einsatzkräfte wurde von der Bevölkerung sehr gut aufgenommen und es entstanden zahlreiche Gespräche darüber, was ein positives und respektvolles Miteinander in der Innenstadt bedeutet. Das Auftreten der Beamten stieß in der Bevölkerung auf große Zustimmung.
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Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 36.787 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 32.420, darunter 28.389 Männer, 4.031 Frauen und 10.727 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 37.873, wovon 34.877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.714, darunter 26.963 Männer, 3.751 Frauen und 11.419 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt