Großkontrolle auf B30: Verdacht auf Drogen am Steuer, Verstöße gegen Betriebserlaubnis und Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.
Polizeikontrolle auf B30 bei Baltringen
Ulm (ost)
Zwischen 10.30 und 16.30 Uhr führte die Polizei an einem Parkplatz an der B30 bei Baltringen in Richtung Ulm eine Kontrolle durch. Der Verkehrsdienst Laupheim wurde dabei von Kräften des Verkehrsdienstes Heidenheim und des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Das Hauptaugenmerk lag auf Fahrern, die möglicherweise unter Drogeneinfluss standen. Insgesamt kontrollierten etwa 30 Beamte 45 Fahrzeuge und 45 Personen.
Bei sieben Fahrern bestand der Verdacht auf Drogenkonsum. Sie durften nicht weiterfahren und mussten eine Blutprobe abgeben. Diese Fahrer müssen mit Anzeigen rechnen. Ein Fahrer, der unter Drogeneinfluss stand, wird zusätzlich angezeigt, da er keinen Führerschein besaß.
Zwei Fahrer hatten ihre Fahrzeuge so modifiziert, dass die Betriebserlaubnis erloschen war. Sie müssen mit Bußgeldern von mindestens 70 Euro rechnen.
Die Polizei überprüfte auch den gewerblichen Verkehr und stellte fest, dass zehn Fahrer ihre Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert hatten. Es wurde auch eine Anzeige erstattet, da gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen wurde.
Im selben Zeitraum erwischte die Verkehrspolizei einige Raser auf der B30 kurz vor der Kontrollstelle. Bei erlaubten 100 km/h waren insgesamt 140 Fahrzeuge zu schnell unterwegs. 15 Fahrer müssen mit Anzeigen rechnen. Der schnellste wurde mit 147 km/h gemessen. Neben einem Bußgeld erwartet ihn auch ein Fahrverbot.
Die Ergebnisse zeigen die Wichtigkeit der Kontrollen, die die Polizei auch zukünftig fortsetzen wird.
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Thomas Hagel, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306.644 Unfälle. Davon entfallen 33.630 Unfälle auf Personenschäden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10.355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1.733 Fällen, also 0,57%, verzeichnet. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)