Prag: Raub in Freudenstadt, Jugendlicher ausgeraubt und Täter gefasst
Ein Jugendlicher wurde in der Nähe des Stadtbahnhofs von drei Tatverdächtigen festgehalten und ausgeraubt. Zwei mutmaßliche Verdächtige wurden im Zuge der Fahndung gefasst.
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Freudenstadt (ost)
Am Abend von Mittwoch wurde ein junger Mensch in der Umgebung des Bahnhofs von drei Verdächtigen festgehalten und beraubt. Im Verlauf der Fahndung wurden zwei mögliche Täter von der Polizei gefasst.
Nach dem aktuellen Stand der Informationen wurde das spätere Opfer gegen 21.15 Uhr am Bahnhof, in der Nähe einer Bushaltestelle, von einem 14-jährigen Verdächtigen angesprochen. Danach gingen beide zusammen mit zwei weiteren Personen in Richtung einer kleinen Gasse, die sich in der Nähe eines Lebensmittelgeschäfts in der Ringstraße befindet.
Der 14-Jährige soll den Geschädigten an der Schulter festgehalten und gezogen haben. Ein zweiter Verdächtiger, 16 Jahre alt, hielt die Bauchtasche des Opfers fest. Dann wurde Bargeld im zweistelligen Bereich sowie andere Gegenstände wie Kopfhörer entnommen. Ein dritter Verdächtiger griff nach aktuellem Kenntnisstand nicht in das Geschehen ein. Nachdem das Opfer unter dem Eindruck des Vorfalls die Gegenstände abgeben ließ, verständigte es die Polizei, nachdem die Verdächtigen weggelaufen waren.
Während der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten zwei Verdächtige Jugendliche gefunden werden. Mögliche Beute wurde sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Jugendlichen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Das Kriminalkommissariat Freudenstadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die etwas beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 07231 186-4444 beim Kriminaldauerdienst in Pforzheim zu melden.
Allgemeine Hinweise für Raubopfer finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/raub/
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Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 2333 Fälle registriert, wovon 1651 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2173, darunter 1979 Männer und 194 Frauen. 974 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3042, wovon 2037 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 2602, darunter 2369 Männer und 233 Frauen. 1313 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
