Zwei Radlerinnen stürzten nach Verhakung, eine 61-Jährige verletzte sich und musste ins Krankenhaus.
Radunfall bei Langenenslingen
Ulm (ost)
Der Vorfall ereignete sich gegen 19.45 Uhr. Die beiden Radfahrerinnen, 61 und 62 Jahre alt, waren auf dem Weg von Langenenslingen nach Billafingen. In der Nähe von Warmtal fuhren die Frauen nebeneinander mit ihren Fahrrädern. Aufgrund von Unaufmerksamkeit verhakten sich ihre Lenker. Die 61-Jährige stürzte daraufhin über den Lenker auf die Straße und verletzte sich im Gesicht, als sie mit dem Kinn auf den Asphalt aufschlug. Die 62-Jährige hatte mehr Glück und fiel nur zur Seite, erlitt leichte Schürfwunden. Eine dritte Radfahrerin beobachtete den Unfall und setzte einen Notruf ab. Die 61-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Radfahrerinnen trugen Helme.
Das Risiko von Stürzen kann durch vorausschauendes und umsichtiges Verhalten, insbesondere im Straßenverkehr, reduziert werden. Dennoch ist die Gefahr von Unfällen durch eigene oder fremde Fehler nie vollständig auszuschließen – wir alle machen Fehler, unabhängig vom Alter! Die möglichen Folgen, schwere oder sogar tödliche Verletzungen, können durch angemessenen Schutz verhindert oder zumindest minimiert werden. Die Polizei und ihre Sicherheitspartner werben mit der Aktion „Schütze Dein Bestes!“ dafür, beim Radfahren einen Helm zu tragen.
++++1492480 (JS)
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon waren 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11.66% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 10228 Fälle (3.52%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert (0.61%). Die meisten Unfälle, nämlich 244758 (84.21%), waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80.89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54321 (18.69%) und auf Autobahnen 15675 (5.39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)