Ein 24-jähriger Audi-Fahrer gefährdete Fußgänger und endete im Grünstreifen nach einem Unfall, bei dem er Verletzungen erlitt.
Raser gefährdet Fußgänger in Renningen
Ludwigsburg (ost)
Am Mittwoch (12.03.2025) gegen 22:50 Uhr kam es in der Alten Bahnhofstraße in Renningen zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs durch einen 24-jährigen Fahrer eines Audi A6. Der junge Mann gefährdete zunächst mehrere Fußgänger mit seiner schnellen und riskanten Fahrweise, die schließlich in einem Unfall im Grünstreifen neben der Straße endete.
Einige Zeugen wurden zunächst auf den 24-Jährigen aufmerksam, als er auf der Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof fuhr, an der Kreuzung nach links in die Straße „Bahnhof“ driftete und dann auf den Parkplatz eines Supermarktes fuhr. Dort ließ er den Motor aufheulen und fuhr anschließend zurück in Richtung Rutesheimer Straße. An der Einmündung Bahnhofstraße/Alte Bahnhofstraße verlor der 24-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Audi geriet ins Schleudern, fuhr auf den Bürgersteig der Alten Bahnhofstraße und kam schließlich links von der Straße ab. Der Fahrer landete im Grünstreifen, durchbrach einen Busch und konnte den Audi knapp vor einem Baum stoppen. Ein 31-jähriger Fußgänger auf dem Bürgersteig musste sich mit einem Sprung retten, um nicht vom Audi erfasst zu werden. Ein 25-jähriger Fußgänger musste ebenfalls dem ins Schlingern geratenen Audi ausweichen.
Der Audi A6-Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Fußgänger im Alter von 31 und 25 Jahren blieben glücklicherweise unverletzt. Der Sachschaden am Audi des 20-Jährigen beläuft sich auf etwa 8.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der beschädigte Busch und der Grünstreifen verursachten Sachschäden von etwa 1.200 Euro.
Das Polizeirevier Leonberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Tel. 07152 605-0 oder per E-Mail: leonberg.prev@polizei.bwl.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926, was 85,09% entspricht. Innerorts gab es 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6.139 und Leichtverletzte 36.086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)