Ein Unbekannter dringt gewaltsam in eine Behörde ein, stiehlt Bargeld und durchwühlt Büroräume. Polizei bittet um Hinweise von Zeugen.
Rastatt: Einbruch in Behörde
Rastatt (ost)
Derzeit wird von der Polizei untersucht, wie es einem Unbekannten gelungen ist, zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen in ein Amt in der Straße „Am Schloßplatz“ einzudringen. Es ist bekannt, dass der Unbekannte gewaltsam in den Bereich einer dortigen Kantine eingedrungen ist und eine geringe Menge Bargeld gestohlen hat. Der Unbekannte drang in zwei Büros im Erd- und ersten Stock ein, darunter durch das Zerschlagen einer Verglasung, und durchsuchte das Mobiliar. In einem dritten Büro scheiterte der Unbekannte. Während die Beamten des Polizeireviers Rastatt die Ermittlungen aufgenommen haben, sicherten die Kriminaltechniker Spuren. Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass der Unbekannte außer dem Bargeld weitere Beute gemacht hat. Zeugen, die in der Nacht der Tat verdächtige Aktivitäten rund um das Amt beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07222 761-0 an die Ermittler des Polizeireviers Rastatt zu wenden.
/rs
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 im Jahr 2022 auf 733 im Jahr 2023. Davon waren 589 männlich, 87 weiblich und 316 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt