Rastatt: Geldbeutel geraubt am Bahnhof Baden-Baden
Ein 31-Jähriger wurde von Jugendlichen mit einer Waffe bedroht, die Täter sind auf der Flucht.
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Baden-Baden (ost)
Nach einem Vorfall am Bahnhof Baden-Baden am Donnerstagnachmittag suchen die Ermittler des Kriminalkommissariats Rastatt nach Zeugen. Gemäß den bisherigen Untersuchungen hat ein 31-jähriger Mann kurz vor 15 Uhr in einem Supermarkt eingekauft und danach einen Aufzug mit drei scheinbar jugendlichen Personen betreten. Einer von ihnen soll während der Fahrt den Mann mit einer Waffe bedroht und sein Portemonnaie genommen haben. Nachdem der Aufzug angehalten hatte, flüchteten der Verdächtige und seine beiden Begleiter über die benachbarte Treppe nach unten und durch die Unterführung in Richtung Industriegebiet Oos.
Der Verdächtige wurde wie folgt beschrieben: 15-20 Jahre alt, ungefähr 180 – 190 cm groß, zum Tatzeitpunkt gekleidet in dunkler Jogginghose, dunklem Pullover und Mütze. Ein Begleiter trug ebenfalls eine Jogginghose, ein T-Shirt und war etwas kleiner und in ähnlichem Alter. Von der dritten Person konnte keine Beschreibung gegeben werden.
Personen, die Informationen zum Vorfall oder zur Identität der Gesuchten haben, werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer 0781 21-2820 an die Kriminalpolizei zu wenden.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2021 wurden 313 Fälle erfasst, wovon 282 aufgeklärt werden konnten. Es gab insgesamt 384 Verdächtige, darunter 334 Männer, 50 Frauen und 195 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der aufgezeichneten Fälle auf 315, wobei 304 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 381, wobei 345 Männer, 36 Frauen und 165 nicht-deutsche Verdächtige beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
