Streit endet in Körperverletzung und Raub, Täter auf der Flucht. Polizei sucht dringend Zeugen.
Raub in Karlsruhe Innenstadt

Karlsruhe (ost)
Zwistigkeiten zwischen mehreren Personen endeten in der Nacht zum Sonntag in einer gefährlichen Körperverletzung und einem Raubüberfall. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Laut derzeitigen Ermittlungen gerieten zwei Gruppen von Personen gegen 03:00 Uhr vor einer Bar in der Kaiserstraße zunächst in einen verbalen Streit. Dies eskalierte dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung, an der angeblich 8 bis 10 Männer beteiligt waren.
Ein Augenzeuge wurde während des Streits von mindestens zwei Beteiligten gegen eine Wand gedrückt und soll dabei beraubt worden sein. Dem Zeugen zufolge war er bekannt mit einer Person aus der anderen Gruppe.
Als die Polizei eintraf, waren die Räuber bereits in unbekannte Richtung geflohen.
Mehrere Beteiligte der Schlägerei erlitten laut aktuellen Informationen leichte Verletzungen und wurden vor Ort von einem Rettungswagen versorgt.
Der beraubte Geschädigte blieb anscheinend unverletzt.
Die sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief ohne Erfolg.
Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Informationen zu den geflohenen Tätern haben, sich unter 0721 666-5555 zu melden.
Paul Baumgärtner, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 auf 2518. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2602 auf 3202, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 3.042 | 3.782 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.037 | 2.518 |
| Anzahl der Verdächtigen | 2.602 | 3.202 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.369 | 2.906 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 233 | 296 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.313 | 1.674 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 im Jahr 2022 auf 402 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 345 Männer, 36 Frauen und 165 Nicht-Deutsche im Jahr 2022. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der männlichen Verdächtigen auf 363, die weiblichen Verdächtigen auf 39 und die nicht-deutschen Verdächtigen auf 211. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
| Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt








