Ein 44-jähriger Mann wurde nach einem Raub in Rheinfelden festgenommen. Zwei Schüler wurden bedrängt und beraubt, konnten jedoch flüchten. Ermittlungen laufen.
Raub in Rheinfelden: Tatverdächtiger festgenommen
Freiburg (ost)
Am Montag, den 21.10.2004, um etwa 07:50 Uhr, soll es in der Müßmattstraße in Rheinfelden zu einem Raubüberfall gekommen sein. Gemäß den aktuellen Ermittlungen soll ein 44-jähriger Mann zwei Schüler im Alter von 11 und 13 Jahren nach Geld gefragt haben. Als sie verneinten, soll der Verdächtige einen der Jungen physisch bedrängt haben und ihm Münzen aus der Jackentasche genommen haben. Als der zweite Junge versuchte, den Angreifer wegzustoßen, soll der 44-Jährige auch ihn körperlich angegriffen haben. Aufgrund des Widerstands der beiden Jungen konnten sie weglaufen und sich in der nahegelegenen Schule verstecken. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und den 44-jährigen Verdächtigen vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen sind noch im Gange. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg-Zweigstelle wurde gegen den Verdächtigen ein Haftbefehl erlassen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 2333 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3042 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1651 auf 2037. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2602, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1979 auf 2369 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 194 auf 233 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 974 auf 1313. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.333 | 3.042 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.651 | 2.037 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.602 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.979 | 2.369 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 194 | 233 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 974 | 1.313 |
Quelle: Bundeskriminalamt