Die Kriminalpolizei sucht Zeugen nach zwei Überfällen im Innenstadtbereich, bei denen Bargeld gefordert wurde. Einer der Täter bedrohte das Opfer mit einer Schusswaffe.
Raubdelikte in Karlsruhe
Karlsruhe (ost)
Nach zwei vermuteten Raubdelikten in der Nacht von Freitag hat die Kriminalpolizei Karlsruhe mit den Ermittlungen begonnen und sucht nach Zeugen.
Laut aktuellen Ermittlungen wurde um 00:20 Uhr ein 20-jähriger Mann in der Stephanienstraße von zwei bisher unbekannten Tätern mit Sturmhauben angesprochen und unter anderem zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Einer der Unbekannten soll dabei eine vermutlich falsche Schusswaffe auf den Oberkörper des Opfers gerichtet haben. Der Mann kam der Forderung nicht nach, woraufhin die beiden Täter ohne Beute in Richtung Europaplatz flohen.
Gegen 02:15 Uhr ereignete sich im Bereich des Waldhornplatzes ein weiterer Überfall mit ähnlichem Ablauf. Zwei maskierte Personen sprachen einen 21-jährigen Mann an und forderten unter Vorhalt eines Klappmessers die Herausgabe von Bargeld. In diesem Fall erbeuteten die Täter etwa 30 Euro, bevor sich das Opfer vom Tatort entfernte. Der 21-Jährige informierte vermutlich sofort die Polizei, jedoch verlief eine unmittelbar eingeleitete Fahndung bisher ergebnislos.
Ein Zusammenhang zwischen beiden Taten kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
Die Räuber werden wie folgt beschrieben:
Beide Männer sprachen offenbar in einem jugendlichen Sprachstil.
Zeugen, die Informationen zu den beiden Unbekannten oder dem Tathergang haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0721 666 – 5555 in Verbindung zu setzen.
Anna Breite-Diehl, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 345 auf 363 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 36 auf 39 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 auf 211. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt