Zwei ähnliche Raubüberfälle ereigneten sich in Mannheim am Dienstagnachmittag. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen für die Täterbeschreibungen.
Raubdelikte in Mannheim
Mannheim (ost)
Zwei Fälle von Raubüberfällen mit ähnlicher Vorgehensweise ereigneten sich am Dienstagnachmittag im Stadtgebiet von Mannheim.
Um etwa 16.20 Uhr kehrte eine 57-jährige Frau zu ihrer Wohnung in einem Gebäude mit mehreren Parteien in der Elfenstraße zurück. Schon am Eingang traf sie auf einen unbekannten Mann, der ihr bis zur Wohnungstür folgte. Als sie sich umdrehte, sprach der Unbekannte die 57-Jährige an und versuchte plötzlich, sie zu umarmen und zu küssen. Dabei griff er nach der Halskette der Frau und versuchte, sie zu stehlen. Die Frau hielt ihre Kette fest, stürzte jedoch und die Kette riss. Der Lebenspartner der Geschädigten wurde durch den Lärm vor der Wohnung alarmiert und kam nach draußen. Er sah noch, wie der Unbekannte davonrannte.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Etwas früher, gegen 14 Uhr, wurde eine 63-jährige Frau im Quadrat M 7 Opfer eines ähnlichen Verbrechens. Als sie zu ihrer Wohnung zurückkehrte, folgte ihr ebenfalls ein unbekannter Mann und riss ihr plötzlich die getragene Halskette herunter. Danach flüchtete er in unbekannte Richtung.
Die 63-Jährige konnte den Mann wie folgt beschreiben:
Die weiteren Ermittlungen in beiden Fällen werden vom Fachdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim durchgeführt. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt, wird weiter untersucht.
Zeugen, die die Vorfälle beobachtet haben und Informationen zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/174-4444 bei der kriminalpolizeilichen Hinweisstelle zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt