Zwei maskierte Täter flüchtig nach Raubüberfall auf Juweliergeschäft in der Christophallee. Kriminalpolizei bittet um Hinweise.
Raubüberfall auf Juweliergeschäft in Pforzheim
Pforzheim (ost)
Wie am Morgen berichtet, ereignete sich gegen 10:50 Uhr in der Christophallee ein Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft.
Nach aktuellen Informationen betraten zwei vermummte Männer das Geschäft, in dem sich der Ladenbesitzer allein befand. Die Täter zwangen ihn gewaltsam zu Boden und stahlen Schmuck im mittleren fünfstelligen Bereich. Einer der Täter war bewaffnet. Informationen zur Art der Waffe können derzeit nicht gegeben werden. Die flüchtigen Täter werden wie folgt beschrieben:
Der erste Täter war etwa 187 cm groß und von schlanker Statur
Der zweite Täter war etwa 160 cm groß
Nach der Tat flüchteten die Männer über die Hohenstaufenstraße und trennten sich später augenscheinlich in zwei verschiedene Richtungen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen weiterhin auf Hochtouren. Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen oder Personen nimmt das Polizeirevier Pforzheim-Nord unter der Telefonnummer 07231 186 3211 sowie der Kriminaldauerdienst Pforzheim unter der Rufnummer 07231 186 4444 entgegen.
Simone Unger, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 im Jahr 2022 auf 2518 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2602 im Jahr 2022 auf 3202 im Jahr 2023. Darunter waren 2369 männliche Verdächtige, 233 weibliche Verdächtige und 1313 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.042 | 3.782 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.037 | 2.518 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.602 | 3.202 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.369 | 2.906 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 233 | 296 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.313 | 1.674 |
Quelle: Bundeskriminalamt