Ein 82-jähriger Autofahrer geriet mehrmals in den Gegenverkehr und kollidierte beinahe. Polizei sucht Zeugen und Geschädigte für weitere Ermittlungen.
Reilingen: Verkehrsteilnehmer gefährdet, Polizei sucht Geschädigte
Altlussheim (ost)
Am Samstag, den 16.11.2024, gegen 20:34Uhr stoppten Einsatzkräfte des Polizeireviers Hockenheim einen Autofahrer, welcher durch dessen waghalsige Fahrmanöver auffiel.
Der 82-jährige Autofahrer war am Samstagabend mit seinem DACIA Duster und deutlich verminderter Geschwindigkeit auf der B39 in Richtung Hockenheim unterwegs. Mehrfach geriet er hier in den Gegenverkehr. Schließlich bog er, nachdem er in die Hauptstraße von Altlußheim gefahren war, in einen Feldweg ab. Hier kam er von der Fahrbahn ab und fuhr wenige Meter einen Hang herunter. Nachdem er rückwärts wieder auf die Fahrbahn fuhr, setzte er seinen Weg auf der B39 Richtung Hockenheim fort. Immer wieder geriet der Mann auf die Gegenspur und kollidierte mehrmals beinahe mit den dort fahrenden Verkehrsteilnehmern.
Einer dieser “Beinahe-Unfälle” ereignete sich zwischen Altlußheim und dem Übergang der B39 zur L723 Richtung Reilingen. Eine weitere ähnliche Situation ereignete sich auf der L723 Richtung Reilingen zwischen der Einmündung zum Südring und der Einmündung zur Reilinger Straße bei Hockenheim.
Durch Zeugen konnten die beiden Vorfälle beobachtet werden. Über die Geschädigten ist derzeit nichts bekannt. Glücklicherweise kam es zu keinem Unfall.
Der Fahrer wurde später durch Polizeibeamte angehalten. Hier klagte er über körperliche Beschwerden. Ob diese Ursächlich für die Fahrweise waren, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Polizei bittet um Hilfe für die weitere Sachverhaltsaufklärung und sucht nach weiteren Zeugen sowie den Geschädigten des Vorfalls.
Wenden Sie sich bei sachdienlichen Hinweisen an das zuständige Polizeirevier Hockenheim unter der Telefonnummer 06205 28600.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was einem Anteil von 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle, was einen Anteil von 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)